Sehr geehrter Prof. Jorch, Ich habe eine Tochter, die ein SGA-Kind war (1470g in der SSW 34+3). Ist es im Allgemeinen so, dass die SGA-Frühchen sich schwerer damit tun, an Gewicht zuzulegen? Auch dass es hier öfters Essverweigerung gibt? Wie sieht es mit der motorischen Entwicklung aus? Brauchen diese Kinder auch etwas länger? Der Kinderarzt sagt, dass sie von der Entwicklung her noch gut im Rahmen ist. Sie rollt sich vom Rücken auf den Bauch und umgekehrt 100 mal am Tag, sie beginnt zaghaft das Robben nach vorne, sie übt das feinmotorischere Greifen. Einzig das Gewicht ist immer an der untersten Grenze (sie wiegt jetzt nach schwerem Magen-Darm-Virus Anfang des Jahres) knapp 6 kg. Im Dezember hat sie ihre Milchflasche verweigert und isst seitdem nur noch Brei, mal mehr und mal weniger gut. Was meinen Sie, muss ich mir wegen des Gewichtes Gedanken machen? Oder braucht sie einfach mehr Zeit aufgrund der SGA-Geschichte? Ich versuche immer, so gelassen wie möglich zu bleiben, was sich vor allem beim Füttern sehr bezahlt gemacht hat. Es war vor einiger Zeit noch viel stressiger, sie zu füttern. Ich bedanke mich herzlich für Ihre Einschätzung und freue mich auf Ihre Antwort. Viele winterliche Schnee-Grüße, Finual
von Finual am 23.01.2013, 13:24