Guten Tag, unsere Tochter kam in der 35+3 SSW zur Welt und wurde einige Tage auf der Neo Intensiv und dann auf der normalen Neo versorgt. Auf der zweiten Station war ich dann als Begleitmutter dabei und es wurde ein Drei-Stunden Rhythmus eingeführt, also alle drei Stunden habe ich sie gewickelt, gefüttert und alle Werte gemessen und dokumentiert. Zu Hause haben wir es erstmal so fortgeführt, dass wir sie alle drei Stunden wickeln und füttern und ihre Trinkmenge aufschreiben, um sicherzustellen, dass sie über den Tag genug trinkt. Allerdings muss man sie oft nach den drei Stunden wecken, manchmal kommt der Hunger aber auch schon nach 2,5 Std. von alleine. Letzte Nacht hatte sie so starke Blähungen, dass sie irgendwann ganz erschöpft war und nach einem Kümmelzäpfchen und etwas Fencheltee mit Prenahrung eingeschlafen ist. Wir haben sie dann 5-6 Stunden schlafen lassen, da sie sonst aber meist so 70 ml pro Portion trinkt, kommt sie trotz des größeren Zeitabstandes in der Nacht auf ihre Trinkmenge von 1/6 des Körpergewichts (zurzeit wiegt sie 2725 g, Geburtsgewicht waren 2600 g). Ist es denn in Ordnung, wenn wir sie auch mal ein paar Stunden länger schlafen lassen, solange sie innerhalb von 24 Std. auf die nötige Trinkmenge kommt, oder sind die immer gleichen und regelmäßigen Abstände für sie als Frühchen wichtig? Ab wann kann man dazu übergehen, sich darauf zu verlassen, dass sie sich selbst meldet, wenn sie Hunger hat? Sie ist inzwischen 19 Tage alt. Ich würde mich sehr über Ihre Einschätzung dazu freuen! Viele Grüße
von jbfl22 am 14.08.2020, 15:45