Lieber Prof. Jorch, meine Kleine ist momentan 9 ½ Monate, korrigierte 7 ½ Monate. Sie hatte von Anfang an Probleme mit Koliken und Blähungen, was zum Glück viel, viel besser geworden ist. Probleme mit dem Stuhlgang hatte sie auch schon immer. Ich wusste immer schon Stunden zuvor, dass es sie wieder drückt. Das ist aber mit der Zeit auch besser geworden. Mit Einführung der Beikost ist es jedoch wieder schlimmer geworden. Nina hat zwar keine Verstopfung, aber sie tut sich so schwer, den Stuhl rauszudrücken. Der Stuhl ist zwar natürlich härter als der reine Muttermilchstuhl zu Beginn war, aber wie gesagt nicht wirklich hart. Woran kann es liegen, dass sie sich dabei so schwer tut? Ich muss ihr fast täglich mit dem Fieberthermometer helfen. Kann sie sich auch an diese Hilfe gewöhnen? Ich hab zwar eh nicht das Gefühl, dass sie sich daran gewöhnt hat, aber mir hat mal wer gesagt, dass ich das nicht zu oft machen soll. Ist da was Wahres dran? Wenn ich ihr mit dem Thermometer helfe, drückt sie aber auch total. Also sie bekommt den Stuhl trotzdem nur schwer raus. Kann ich ihr sonst noch irgendwie helfen? Bauchmassage, Anusmassage und alle diese Dinge helfen nichts. In den Abendbrei bekommt sie auch immer nur stuhlauflockerndes Obst und ich achte darauf, dass sie auch sonst keine stopfenden Sachen bekommt. Momentan bekommt sie mittags und abends einen Brei. Mittags immer einen Fleisch-Gemüsebrei und abends einen zB. Hirsebrei mit Wasser angerührt, Öl und Obst dazugemischt. Stimmt es auch, dass die Zugabe von Öl im Brei den Stuhl auflockert? Habe das schon öfters von Sonnenblumenöl gehört. Oder ist es egal welches Öl ich verwende? Trinken tut sie denke ich auch genug. Auf ihrem Becher ist keine Mengenangabe und ich habe es anfangs auch nicht kontrolliert. Die letzten Tage hab ich aber auch das Wasser abgewogen und sie trinkt pro Mahlzeit meistens so um die 30ml. Manchmal auch 40ml oder mehr. Dazwischen wird sie noch gestillt. Also kann es doch auch nicht an zu wenig Flüssigkeit liegen oder? Ist das Stuhlproblem immer noch ein Problem der Darmunreife, oder kann das auch was anderes sein? Wenn es „nur“ die Unreife ist, wie lange kann so etwas dann dauern? Kann man nichts machen, um den Darm schneller „reifen zu lassen“? Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort! Liebe Grüße Irene www.ninazwergerl.de.tl
Mitglied inaktiv - 18.06.2008, 10:10
