Sehr geehrter Prof. Dr. Jorch,
auch ich gehöre zu den Müttern, die sich Sorgen wegen dem plötzlichen Kindstod machen. Ich weiß, wie selten der ist. Und trotzdem wirft einen jede Kleinigkeit aus der Bahn. Könnten Sie mir ihre Einschätzung geben:
positive Faktoren:
wir sind beide absolute Nichtraucher, er ist unser 1.Kind, schläft im Schlafsack im Beistellbett bei 14-17 Grad, geimpft, Monitor nachts wegen mütterlicher Sorge, (ab und zu Apnoealarm, aber ich denke, eher von der flachen Atmung im Tiefschlaf, er war noch nie blau oder blass oä.)
negative Faktoren:
männlich, Frühchen 32+4, Geb. Gewicht 1950gr, stille nicht mehr (bis zur 8.Woche abgepumpt), es ist Winter
Mein Kind ist heute 4 Monate und 4 Wochen alt, (korrigiert erst 3 Monate und 1 Woche)
Vielen Dank für die unermüdliche Beantwortung der immer gleichen Fragen!
LG Anne78
von
Anne781
am 26.01.2011, 16:17
Antwort auf:
Risikoeinschätzung SIDS
Das Rísiko ist niedrig. Ich schätze 1:2000, wenn Sie es in Rückenlage zum Schlafen hinlegen.
von
Prof. Dr. med. Gerhard Jorch
am 27.01.2011
Antwort auf:
Risikoeinschätzung SIDS
Hallo, für die Einschätzung braucht Prof. Dr. Jorch glaube ich noch welche Schwierigkeiten in der Frühchenzeit waren und warum dein Kleines zu früh kam.
Hat deiner auch zentrale Schlafapnoe? Alles Gute
von
warum7
am 26.01.2011, 16:54
Antwort auf:
Risikoeinschätzung SIDS
Er hatte keine Probleme als Frühchen. Hat gleich selbst geatmet, dank Lungenreifespritzen vorneweg. Hat nur 80g abgenommen und dann gleich wieder zu. Waren 5 Wochen im KKH. Er hatte keine Beatmung, keinen Sauerstoff, keine Infektionen, aber Gelbsucht. Musste drei Tage Therapie bekommen, aber das tut glaube ich nichts zur Sache. Der Monitor ist eher, weil ich mir so Sorgen mache. Ein Schlaflabor wurde gemacht, er hatte normale Aussetzer von ca. 16sek, hat aber wieder von selbst weiter geatmet.
von
Anne781
am 26.01.2011, 19:25