Sehr geehrter Herr Prof Jorch, wie ich gelesen habe, sind sie Experte auf dem Gebiet des Kindstodes. Da ich in meinem Leben schon sehr viele Menschen verloren habe, leide ich unter Verlustängsten und befinde mich deswegen auch hin Therapie da es mich zu sehr belastet. Leider habe ich in der Schwangerschaft und Anfangs den Fehler begangen und zu viel über das Thema im Netz gelesen. Deshalb würde ich Sie um eine kurze Risikoeinschätzung bitten. Meine Tochter wurde Ende Februar, 40+2 mit 3120g geboren per Kaiserschnitt wegen Geburtsstillstand durch eine Lageanomalie (Sternengucker) Der Abgar betrug 9/10 Sie hatte anfangs ein wenig Regulationsprobleme mit der Temperatur und lag die ersten Tage im Wärmebettchen. Ich und mein Mann rauchen nicht. Nur die Oma, die wir gelegentlich besuchen raucht leider. Sonst ist die komplette Familie rauchfrei. Sie schläft, normalerweise, im eigenen Bett. Dort dreht sie sich aber seit etwa 1,5 Wochen immer auf den Bauch. (Sie kann sich selbstständig in alle Richtungen drehen, rollen und robbt seit einer Woche) Schläft im Schlafsack, ohne Nest ect. Nur mit Schnuller, den sie nur selten nimmt. Da ich stille passiert es uns, das sie neben mir in unserem großen Bett einschläft. Überhitzt war sie dabei noch nie. Wir haben immer die Fenster nachts offen und sie hat genug platz nicht überdeck zu werden. Geimpft ist sie 5 fach nach dem 2+1 Schema + Pneumokokken. Wie sehen sie das Risiko? Ich hatte gelesen das es zwischen dem 7. und 9. Monat nochmal einen Anstieg im Risiko gibt? Stimmt das? Oder sind wir aus dem gröbsten schon raus?
Mitglied inaktiv - 31.08.2016, 08:41