nochmals eine Frage zu Ihrer Antwort s.u.

Prof. Dr. med. Gerhard Jorch Frage an Prof. Dr. med. Gerhard Jorch Kinderarzt und Neonatologe

Frage: nochmals eine Frage zu Ihrer Antwort s.u.

nochmals Hallo, Sie sagen, dass meine Tochter den Finger zur Koordination benötigt und ebenfalls, dass diese Phase nicht länger als 2 Wochen dauern *darf* bzw. sollte. Nun dauert diese Phase eben schon länger und was soll ich mit Ihrer Aussage nun *anfangen* ? Sicherlich mache ich mir einerseits nun Sorgen, da diese Phase eben schon länger andauert, wobei ich jedoch vielleicht noch erwähnen sollte, dass unsere Tochter ein ehemaliges Frühchen der 32 SSW ist (ohne Beatmung, ohne Hirnblutung, keine Antibiotika, kein Monitor) und sich in allen Bereichen sehr gut entwickelt hat nur in der Grobmtotrik Entwicklungsverzögert ist / war. Sitzen mit knapp 11 Monaten, krabbeln mit 16 Monaten, das erste Hochziehen mit 17 Monaten. Sie wurde hinreichend untersucht und man hat bislnag keine Erklärung für diese Verzögerung gefunden. Wir bekommen regelmäßig KG nach Bobath seit der U5 und feinmotorisch ist sie wiederum absolut Topp, ebenso im Sprechen.Wie soll ich mit Ihrer Aussage bezüglich der Koordination umgehen ? Was kann dafür eine eventuelle Ursache sein, dass sie eben unseren Finger schon viel länger brauch'? Unser KiA sieht die Sache so, dass unsere Tochter ihrer Phasen länger auslebt (krabbeln, hochziehen etc.)und ist nicht besorgt. Vielleicht mache ich (wir) uns zuviel sorgen, weil sie eben ein Frühchen ist und unser erstes Kind? Vielleicht können Sie mir einen Tipp geben, in welche Richtung man verstärkt achten sollte, falls etwas mit der Koordination nicht i.O. sein sollte, was kann dies dann sein ? Schönes WE!Danke fürs Antworten !

Mitglied inaktiv - 12.07.2002, 19:30



Antwort auf: nochmals eine Frage zu Ihrer Antwort s.u.

Wenn die Phase schon länger als 2 Wochen dauert (was ich nicht wissen konnte), beruht dies Verhalten entweder auf einer angelernten Verhaltensweise (und kann durch Training beseitigt werden) oder auf einer Koordinationsstörung. Diese müßte aber durch den Kinderarzt diagnostizierbar sein. Aber selbst wenn es eine Koordinationsströung ist, ist die Konsequenz Training = Krankengymnastik. Mit anderen WQorten: Kein zusätzlicher Handlungsbedarf!

von Prof. Dr. med. Gerhard Jorch am 14.07.2002