...mein zweiter Sohn wurde im Jahr 2000 in der 33. SSW nach Blasensprung geboren. Den ersten Blasensprung in der Schwangerschaft hatte ich bereits in der 21. SSW. Damals wurde dann Fruchtwasser aufgefüllt etc. Es hat mir keiner Mut gemacht. Die behandelnde Ärzte am Kreiskrankenhaus in Böblingen ware auch eher resigniert und sprachen hinterher von fast so was wie einem Wunder. Das Kind ist dann mit 1820g und 42cm geboren. An und für sich ja weder SEHR klein noch SEHR leicht... jedenfalls kein Extremfrühchen. Leider war seine Entwicklung dann mehr als schleppend. Mit 10 Monaten konnte er sich noch nicht drehen, da begann dann endlich die Therapie. Leider war diese nur von kurzer Dauer, da die priv. KV nicht bereit war die Kosten für die KG dann mehr als 9 Monate zu übernehmen. Ihr könnt mir glauben, dass ich am Verzweifeln war und leider wußte auch keiner so recht abzuschätzen, was noch kommen kann und was nicht. Fakt ist, das Kind ist mit 22 MOnaten gerobbt, mit 23 Monaten gekrabbelt, mit 24 Monaten ist es gelaufen und SAUBER geworden und mit drei Jahren hat es angefangen zu sprechen. Wir haben auch nicht gezögert und ihn dann (trotz sprachl. Mängel) in diesem Jahr im September in den Kindergarten gegeben. Seither geht seine sprachliche Entwicklung total voran und wir sind alle sehr glücklich über seine Entwicklung! Nur Mut, manchmal dauert es sehr sehr lange und erfordert so unendlich viel Geduld. Glaubt mir, ich habe mehr als eine Nacht durchgeweint und ich habe immer wieder gehadert... - gut, was letztlich geblieben ist, sind die Phasen, in denen das Kind einfach nicht ansprechbar ist. Ich rede mit ihm, er schaut durch mich hindurch, es kommt nichts in seinem Kopf an. Aber ich erkenne diese Momente bereits an seinem Blick, von daher lasse ich es dann einfach... - was das ist, woher es kommt und was ich dagegen tun kann, weiß ich nicht und ich weiß noch nicht mal, ob das wirklich so wichtig für mich ist... LG Marion