Frage: Hypogonadismus

Mein Sohn kam in der 30+1 SSW zur Welt. Er hat alles gut überstanden und ist dank Krankengymnastik ein aufgeweckter, fast 21 Monate alter Junge. Nach 2monatigem Klinikaufenthalt bekamen wir ihn damals endlich nach Hause und kurz darauf stellte man einen Wasserbruch fest, der behandelt werden musste. Im ersten Lebensjahr wurde auch immer wieder sein Hodenhochstand begutachtet, der sich leider selbst durch eine Spraykur nicht veränderte. Er wurde in der letzten Woche operiert und man konnte zunächst nur einen Hoden im Hodensack befestigen. Der Arzt erklärte, dass seine Geschlechtsteile im Allgemeinen noch sehr unreif seien und für den zweiten Hoden auf bisherigen Weg kein Platz wäre. Nun soll eine Spritzentherapie folgen, die bewirken soll, dass das Geschlecht nachreift. Auf dem Entlassungspapier steht Retentio testis, Herniotomie, Nondescencus testis, Hypogonadismus als Diagnosen. Ich informierte mich und meine Frage ist, ob mein Sohn durch diese Spritzenkur und die hoffentlich erfolgreiche 2. OP ein normaler junger Mann werden kann, denn was ich über Hypogonadismus lese macht mir Angst??????????????????? Vielen Dank

Mitglied inaktiv - 16.02.2003, 19:55



Antwort auf: Hypogonadismus

Ich empfehle Ihnen, die Frage des Hypogonadismus von einem Kinderendokrinologen abklären zu lassen. Manchmal ist der Hodenhochstand Folge eines Hypogonadismus, so dass die Operation die Fruchtbarkeit nicht bessert.

von Prof. Dr. med. Gerhard Jorch am 19.02.2003