Frühchengefahr?? (sorry, lang)

Prof. Dr. med. Gerhard Jorch Frage an Prof. Dr. med. Gerhard Jorch Kinderarzt und Neonatologe

Frage: Frühchengefahr?? (sorry, lang)

Hallo, ich bin in der 35.SSW. Mein Arzt sagte mir vor ca. 4 Wochen, dass mein Muttermund schon ein wenig geöffnet sei aber mein Baby noch nicht nach unten drückt. Er hat mir mehr Ruhe verordnet. Außerdem habe ich eine SS-Diabetes! Und des weiteren dachte ich bis jetzt immer,-da ich jeden Tag öfters starke Bauchschmerzen habe, die sich vom Rücken zur Leiste hinziehen-dass das Senkwehen seien. Nur sagte eben mein Gyn beim letzten Mal, dass mein Baby noch nicht nach unten drückt, und wohl auch noch nicht so schnell raus will. Nur was können diese Bauchschmerzen dann sein? Vielleicht doch schon vorzeitige Wehen? Bei mir hat sich auch vor ca. 2 Wochen rausgestellt, dass ich auf der rechten Seite einen Nierenstau habe. (An dieser Niere bin ich aber vor 3 Jahren schon einmal wegen einem Nierenstau operiert worden) Ist bei mir jetzt wegen dieser Fälle (Diabetes, Muttermund geöffnet, Nierenstau) ein erhöhtes Risiko einer Frühgeburt gegeben? Ich hoffe natürlich nicht, trotzdem wünsche ich mir eine Antwort von Ihnen!! Herzlichen Dank LG Stephie mit Lucas Sean "inside"

Mitglied inaktiv - 05.02.2003, 19:28



Antwort auf: Frühchengefahr?? (sorry, lang)

Ich gebe die Frage an den gynäkologischen Frühchenspezialisten Prof. Nieder weiter.

von Prof. Dr. med. Gerhard Jorch am 06.02.2003



Antwort auf: Frühchengefahr?? (sorry, lang)

Prof. Jorch bat mich, Ihre Frage zu beantworten. Hinsichtlich einer Frühgeburt sollten Sie sich nicht viele Sorgen machen. Wenn Lucas Sean jetzt geboren werden sollte, ist er zwar wirklich noch ein Frühgeborenes, aber eben schon ein "Großer" unter den Frühchen mit guten Chancen, das Leben außerhalb des Mutterleibes zu meistern. Sie sollten aber über 2 andere Fragen mit Ihrem Frauenarzt sprechen: Wie "schwer" ist der Schwangerschaftsdiabetes wirklich (kontroll- oder behandlungsbedürftig? Gibt es Anzeichen für zusätzliche Komplikationen? Gefährdung des Kindes? Ist eine besondere Überwachung von Mutter und/oder Kind während/nach der Geburt notwendig? usw)? Und woher kommen die Schmerzen (Wehen? Nierenbeckenentzündung? Harnstauung? Kindsbewegungen? Verwachsungen nach der Operation? Darmtätigkeit u. a.)?

Mitglied inaktiv - 07.02.2003, 16:21