Hallo Dr. Mallmann Ich leide schon lange unter Hypermonorrhoe. Seit ca 10 Jahren habe ich lang andauernde starke Blutungen, ca 10 bis 12 Tagelang 4-6 Tage stark. Nach mehreren TIA im November 2011 (teilweise ausgelöst durch zu hochen Blutverlust während der Menstruation, dadurch zu niedriger Blutdruck und begünstigt durch eine höchstgradige Stenose der hirnversorgenden Arterien ACM) Ich habe insgesamt ca 3 Jahre meines Lebens eine Pille eingenommen für die Verhütung. Ich hatte nie Probleme bekam meine Periode pünktlich sie war während dieser Zeit schwach und es dauerte bis zu 6 Tage. Von 2004 bis 2011 habe ich keine Verhütungsmittel eingenommen nur einmal 2007 einen Versuch mit der 3 Monatsspritze um die Blutungen einzudämmen was schief ging und ich bei meinen Vorerkrankungen garnicht hätte bekommen dürfen. (Arteriosklerose, Diabetes etc). Auch bei der 3 Monatssprite hatte ich lang andauernde Blutungen 6 Wochen lang. Nach ca 2 Wochen konnte ich nicht mehr laufen da sich durch den hohen Blutverlust die Verengung der Bauchaorta bemerkbar machte. Ich nahm seitdem ASS 100 ein und die Blutungen wurden stärker. Wie schon erwähnt bekam ich dann 2011 das erste mal einige kleinere Schlaganfälle den ersten direkt nach der Periode. Ich bekam dann die doppelte Plättchenhemmung ASS100 und Clopidogrel.Ich bekam meine Periode und nach 4 Tagen starker Dauerblutung (Tampon war unnütz es lief mir nach 15 min die Beine runter Vorlage und Tampon waren durch)bekam ich wieder eine TIA und durfte mich wieder auf der Stroke einfinden. Diesmal mit Bluttransfusion denn der HB Wert lag bei 7,0. Danach verschrieb mir meine Frauenärztin die Cerazette und ab Dezember klappte es dann auch mit der Periode, zwar 10 Tage lang aber sehr schwach. Ich war zufrieden bis im April meine Hirnarterie in der Uniklinik Münster etwas geweitet wurde und ein Neurologe meinte ich müsste anders verhüten als mit der Cerazette. Also angedacht war eine Gebärmutterentfernung. Das will kein Chirurg in Angriff nehmen da es zu gefährlich ist. OK! Wie gesagt hatte ich keine Probleme während der Einnahme der Cerazette ausser migräneartiger Kopfschmerzen fettige Haare oder Akne was man mit homöopatischen Mittelchen in den Griff bekommt und auch lieber in Kauf nimmt als eine Halbseitenlähmung und Sprachverlust. Meine FÄ meinte dann ich sollte die Mirena Spirale bekommen, die Krankenkasse übernahm sie auch da ich sie aus gesundheitlichen Gründen bekommen sollte. Ende Juni 2012 wurde sie mir eingesetzt, die Cerazette setzte ich am gleichen Tag ab. 10 Tage leichte Schmierblutungen und dann gings los. 2Wochen starke Dauerblutungen mit 10 minutigem Wechsel von Vorlagen12 Stunden stark dann 12 Stunden etwas weniger. Mein HB Wert war Dank der Einnahme von Eisentabletten vorher super.Im Juli August und September wieder monströse Blutungen (es sollte sich ja innerhalb von 6 Monaten einpendeln) Im September, direkt nach der Periode, bekam ich wieder eine heftige TIA die über 4 Stunden anhielt aber alle Symptome waren rückgängig und danach musste ich in die Uniklinik Münster.Neurologie und Gyn. Es sollte abgeklärt werden was man gegen die Blutungen machen kann. Gebärmutterentfernung wie gesagt zu gefährlich. Gebärmutterverödung? Dazu müsste das Myom entfernt werden. ZU GEFÄHRLICH! Also schickte mich man nach Hause so ungefähr wenn du einen Schlaganfall bekommst haste halt Pech. Oktober und November 2012, ich konnte es nicht glauben minimale Blutung! ich dachte es pendelt sich endlich ein. Falsch gedacht denn Dezember und jetzt Januar starke andauernde Blutungen mit viertelstündlichen Tampon und Vorlagenwechsel und mir steht es bis zum Hals. Ich möchte die Cerazette wieder haben aber meine FÄ lehnt das ab ich solle abwarten. Es sind 7 Monate vergangen seit Einlage der Mirena.Die Mirena hat die Gleiche Wirkung wie die Cerazette nur das sie eben in der Gebärmutter direkt wirkt. Was soll ich machen welche Möglichkeiten gibt es noch um die Blutungen einzudämmen? OP´s sind ausgeschlossen da die Gefahr von Verbluten besteht.
von Annett1601 am 21.01.2013, 11:10