Hallo Herr Dr Nohr, Ich komme noch einmal auf meine Frage von Dienstag zurück: Trennungsangst, Eingewöhnung Kiga. Sie fragten, warum eine Waldorf-Erzieherin mein Kind nicht richtig einschätzen kann. Das liegt am Mentalitätsunterschied in Italien. Die meisten Kinder kommen mit 6-12 Monaten in die Krippe. Frühe Fremdbetreuung ist normal. In der Krippe gibt es eine relativ kurze Eingewöhnung im Kindergarten so gut wie keine. 2 Tage max 1 Woche. Man erwartet dass die Kinder sich fügen, Tränen gehören dazu. Völlig „verstaubter“ Erziehungsstil. Insofern kommt mir die Waldorferzieherin (auch Waldorf ist hier recht starr mit wenig Interpretationsspielraum ausgerichtet) für ital. Verhältnisse entgegen. Nun noch einmal zu meinen Fragen. Finden Sie das Verhalten meiner Tochter noch im Rahmen des „Normalen“? Wäre es denkbar sie mit 4 noch daheim zu lassen? Viele Spielkontakte haben wir, Sport etc in der Gruppe geht aber nicht, da Eltern nicht anwesend sein dürfen. Wie kann ich ihr helfen, selbständiger zu werden? Herzlichen Dank für Ihre Hilfe
von Sofia4 am 21.11.2019, 09:20