Hintergrundgeräusche

Dr. med. Ludger Nohr Frage an Dr. med. Ludger Nohr Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Frage: Hintergrundgeräusche

Sehr geehrter Herr Dr. Nohr, unser Sohn ist 5 Wochen alt. Bei uns läuft desöfteren Musik (keine typischen Baby- bzw. Kinderlieder) im Hintergrund bei Anwesenheit des Babys. Um die Lautstärke besser einschätzen zu können ein Vergleich: Vogelgezwitscher, dass man bei geöffneter Balkontüre vernehmen kann, ist deutlich lauter als die erwähnte Musik. Kann durch die Musik die kindliche Entwicklung negativ beeinträchtigt werden?

von Manu-86 am 10.04.2018, 15:56



Antwort auf: Hintergrundgeräusche

Es gibt eine Reihe von Untersuchungen zu den Auswirkungen von Musik auf Kinder. Bekannt sind die positiven Auswirkungen von Mozart auf Schwangere und die Foeten. Übereinstimmung besteht darin, dass die Musik nicht zu laut und nicht zu basslastig/rockig sein sollte. Andererseits verfügen kleine Kinder über einen Reizschutz, der ihnen erlaubt, zu heftige Sinneswahrnehmungen nicht oder weniger wahrzunehmen. Also EHER Mozart oder melodische Musik als AC/DC, EHER leiser als lauter. Was Sie beschreiben hebt wahrscheinlich mehr die Stimmung aller Anwesenden und das ist nützlich. Dr.Ludger Nohr

von Dr. med. Ludger Nohr am 11.04.2018



Antwort auf: Hintergrundgeräusche

Ohne gemein sein zu wollen, aber wie kommt man darauf, dass normale Alltagsgeräusche (und dazu gehört Musik) sich negativ auf das Baby auswirken könnten? Die wenigsten Menschen sitzen als Einsiedler mit ihren Kindern irgendwo im tiefen Wald (oder noch ruhiger über der Baumgrenze)...

von Meeresschildkröte am 11.04.2018, 10:47