Sehr geehrter Herr Dr. Nohr, meine Tochter ist 3,5 Jahre alt und geht von 9-14 Uhr in den Kindergarten. Wir haben an zwei Nachmittagen feste Vereinstermine (Sport, Musik). Ich habe immer das Gefühl dass es für eigentlich zu viel ist dass die Nachmittage fest verplant sind, denn wir müssen uns immer beeilen zu den Terminen und ich muss sie immer aus dem freien Spiel rausreißen. Wenn wir dann dort sind macht es ihr auch Spaß und Sport und Musik im Verein tut Kindern ja auch gut. Aber manchmal kommt es mir so vor als ob der Kindergarten als „festen Termin“ ihr schon ausreichend ist. Sie ist nachmittags auch oft müde und weint viel, ist dann ungeduldig und unzufrieden. Selbst morgens müssen wir oft zum Kindergarten rennen weil wir hier zuhause wieder viel Zeit „vertrödelt“ haben aber es geht auch oft um essentielle Dinge wie Frühstück und Toilette was manchmal einfach länger dauert. Wie sehen Sie das? Ist das freie Spielen und zB draussen sein oder malen für so kleine Kinder wichtiger als Sportverein oder Musik machen? Ich möchte nur das Beste für sie und manchmal bin ich einfach unsicher ob feste Termine am Nachmittag momentan das Richtige für sie sind, obwohl es ihr, wenn wir erst einmal dort sind, immer gefällt und sie sicher auch profitiert, ist es doch oft ein „Kampf“ bis wir erstmal dort sind. Viele Dank für Ihre Antwort und viele Grüße
Mitglied inaktiv - 18.02.2020, 15:06