Sehr geehrter Herr Dr. Nohr, meine 7-jährige Tochter fing letztes Jahr während des Übergangs vom Kiga zur Schule Ängste zu entwickeln. Bis dahin war sie ein fröhliches, sensibles Kind. Nun hatte ich zuvor eine Mastektomie, mein Anblick im Krankenhaus hat sie erschreckt (Drainagen, Blut). Ich wurde aber gesund entlassen und bin fit. Bei E. hat dieses Jahr eine Panik vor Krankheiten eingesetzt, sie wäscht sich die Hände blutig, weckt mich nachts, weil sie Angst vor Magen-Darm hat etc. Dazu kommt, dass ihr Papa sie ablehnt, während er unsere anderen beiden Kinder besser behandelt. Ich denke über Trennung nach, ich bin ohnehin überwiegend allein mit den Kindern. Ich habe einen Termin bei einer Psychiaterin für meine Tochter vereinbart, brauche jedoch für die Wartezeit Tipps, wie ich mich verhalten soll. Meine Kinder (die anderen zwei sind 9 u.4) sind nachmittags bei mir, wir gehen gemeinsam Schwimmen, sie verabreden sich etc. wie immer. Gibt es eine Ursache oder sind Zwänge und Ängste immer multifaktoriell? Was kann ich tun, um ihr zu helfen - immer auf die Ängste eingehen oder sie besser ablenken? Ich bin Ihnen sehr dankbar für Ihre Unterstützung in diesem Forum! Herzliche Grüsse Frieda P.
von Sonja75 am 30.04.2019, 16:06