Frage: Wie verhelfe ich meinem Baby zu besseren Schlaf?

Hallo,  wie schon oben geschrieben, schläft meine Tochter (8 1/2 Monate) nachts leider nicht. Wir haben sie vor ca. 1 Woche aus unserem Zimmer und aus ihrem Beistellbett ausquartiert. Sie schläft nun in ihrem Zimmer. Hinzu kommt, dass ich sie gerade ganz frisch abgestillt habe.  Die ersten 3 Nächte waren okay. Danach hat sie fast gar nicht mehr geschlafen und ich sitze fast jede Nacht so lange vor ihrem Bett, bis ich sie mit zu uns ins Bett hole, denn dort schläft sie. Sie schläft in ihrem Bett wohl immer wieder ein, wacht aber nach kurzer Zeit wieder auf und weint. Das zerrt wirklich langsam an den Nerven und eigentlich möchten wir sie gar nicht mit in unser Bett holen, weil sie sich erstens gar nicht daran gewöhnen soll und weil ich zweitens auch Angst habe, dass vielleicht was passieren könnte, sie ist nämlich sehr mobil.  Nun, was können wir tun? Sie befindet sich ja vermutlich im Abnabelungsprozess, vermute ich mal? Nur nächtelang am Bett sitzen ist auch super anstrengend... Gibt es was, damit wir es ihr und uns irgendwie leichter machen können? Haben sie da Tipps für uns? Vielen Dank schon mal für Ihre Antwort!  

von Nadine8492 am 24.11.2022, 09:39



Antwort auf: Wie verhelfe ich meinem Baby zu besseren Schlaf?

Guten Tag, Sie haben recht viele Änderungen auf einmal vollzogen, außerdem hat Ihr Kind krabbeln gelernt und es ist normal, dass das Kind eine Weile benötigt, um hierbei Sicherheit zu bekommen. Sie sollten erst einmal das Ziel entwickeln, dass Ihr Kind am Tage gut in seinem eigenen Bett im eigenen Zimmer schläft. Wenn es am Tage klappt, dann wird es auch in der  Nacht klappen. Wenn das Kind am Tage nach einer kurzen Schlafphase noch einmal wach wird, geben Sie ihm durch das Gitter noch einmal Körperkontakt und locken es so zum Weiterschlafen. Es wäre gut, wenn mindestens  eine Tagschlafphase auf 1,5 Stunden verlängert werden könnte. Achten Sie außerdem darauf, dass das Kinderbettchen im Kinderzimmer so steht, dass das Kind im Bettchen liegend zur Türe schauen kann, ist diese einen Spaltbreit offen, hat das Kind das Gefühl, dass die Verbindung offen ist. Eine reizarme Atmophäre  im Kinderzimmer erleichtert das Schlafen dort. Achten Sie auch auf die Geräuschatmosphäre. In manchen Neubauten fehlen noch schallschluckende Textilien, ein Teppich, Fensterrollo o.ä. können mehr Behaglichkeit schaffen. Viel Erfolg, Mechthild Hoehl

von M. Hoehl am 25.11.2022