Mitglied inaktiv
Hallo Biggi! Habe vor, 6 Monate voll zu stillen und dann mit Beikost langsam anzufangen. Jetzt habe ich gelesen, daß die WHO empfiehlt, sogar 9 Monate voll zu stillen. Macht das Sinn, ein Kind so spät an andere Kost zu gewöhnen? Auch wegen der schon vorhandenen Zähne, die dann ja immer noch nichts zu tun bekommen. Meine andere Frage: Meine eine Brust spannt immer viel mehr und kommt mir auch viel voller vor als die andere. Meine Kleine schläft auch schon seit 2 Wochen nachts von 21 Uhr bis 8 Uhr durch und kommt (auch wärmebedingt) tagsüber fast jede Stunde. Probleme bekomme ich dadurch nur mit der einen Brust. Ausstreichen bekomme ich nicht richtig hin, pumpen möchte ich wenn es geht nicht. Kann ich die Milchmenge in der einen Brust etwas reduzieren, indem ich meine Tochter an der anderen Seite tagsüber häufiger anlege und die eine nur soviel wie gerade nötig? Oder funktionieren die Brüste in dem Sinne nicht seperat? Danke im Voraus! LG Melanie
? Liebe Melanie, ich möchte zu gerne mal wissen, wo dieses Gerücht herkommt, dass die WHO eine Dauer von neun Monaten ausschließlichem Stillen empfiehlt. Die offizielle der Empfehlung der WHO lautet „sechs Monate ausschließlich stillen und ab dann die langsame und ergänzende Einführung von altersentsprechender Beikost". Sinn macht es, das Kind und nicht den Kalender anzuschauen und sich von dem Kind leiten zu lassen. Es wird schon deutlich zeigen, wenn es nicht mehr ausschließlich von Muttermilch ernährt sein mag. Bei den meisten Kindern ist der Zeitpunkt für die Einführung der Beikost mit etwa sechs Monaten gekommen, bei einigen früher, bei anderen später und es ist nicht sinnvoll, einem Kind, das deutlich nach Beikost verlangt, diese vorzuenthalten. Die Brüste funktionieren absolut separat und es ist vollkommen normal, dass unterschiedliche Milchmengengebildet werden. Um einen deutlicheren „Ausgleich"zu schaffen, kannst Du so vorgehen, wie Du es beschrieben hast. LLLiebe Grüße Biggi