Hallo
Ich Stille aktuell mein drittes Kind und sie geht obwohl sie ein frühchen war gut an die Brust. Nun ist es leider so das gerade die Brust die besser läuft und wie schon bei den großen auch lieber genommen wird nach dem stillen lange Schmerzhaft zieht. Ich kenn das von den großen und frag mich woran das liegen könnte und was ich dagegen tun kann. Das ist so nämlich echt nicht schön.
Und nur mein sturkopf und die Tatsache das ich mit meiner Milch problemlos 2 oder 3 Kinder ernähren könnte lassen mich weiter machen. Doch schön ist es null und nervt nach 14 Wochen immer mehr. Dachte es wird irgendwann mal besser doch leider nicht.
Vielleicht haben Sie ne Idee was ich noch versuchen könnte.
Ich muss dazu sagen das ich mit cup j eine sehr große Brust habe .
Mit der Hebamme haben wir schon geschaut am anlegen liegt es nicht.
LG nita
von
nita83
am 23.09.2022, 22:18
Antwort auf:
Ziehen und Schmerzen in der Brust nach dem stillen
Liebe nita,
du schreibst von ziehenden Schmerzen, die könnten auf einen Soor hindeuten!
Hat dein Kind in der letzten Zeit einen Mund- oder Windelsoor gehabt? Musstest du Antibiotika nehmen?
Mögliche Symptome für eine Soorinfektion bei der Mutter sind:
• starke Schmerzen der Brustwarzen oder der Brust, die seit der Geburt auftreten, während der gesamten Stillmahlzeit anhalten und durch verbesserte Stillpositionen und Anlegetechniken nicht gelindert werden können,
• plötzlich einsetzenden Schmerzen der Brustwarzen und/oder Brust nach Ablauf der Neugeborenenperiode,
• juckende oder brennende Brustwarzen, die rosa oder rot, glänzend und fleckig aussehen und/oder mit einen Ausschlag aus kleinen Bläschen bedeckt sind,
• offene Brustwarzen,
• stechende Schmerzen in der Brust während oder nach dem Stillen,
• schmerzende Brustwarzen und/oder Brüste bei korrektem Gebrauch einer vollautomatischen elektrischen Milchpumpe,
• Infektionen der Scheide mit Hefepilzen (Monolia).
Mögliche Symptome für eine Soorinfektion beim Baby sind:
• Windelausschlag,
• cremige, weiße Ablagerungen auf der Innenseite des Munds, der Wangen oder der Zunge des Babys,
• wiederholtes Herausnehmen der Brust durch das Baby, ein klickendes Geräusch beim Stillen oder Brustverweigerung (weil es einen schmerzempfindlichen Mund hat),
• Blähungen und Quengeln,
• in seltenen Fällen kann Soor mit zu einer langsamen Gewichtszunahme beitragen.
Trifft da etwas auf dich zu?
Lieben Gruß
Biggi
von
Biggi Welter
am 23.09.2022
Antwort auf:
Ziehen und Schmerzen in der Brust nach dem stillen
ich hatte so ein Ziehen und Pieken auch bei meinem 2. Kind. Ich war verzweifelt, stillen war mir so wichtig aber es tat so furchtbar weh. Es wurde auch Soor und einiges andere vermutet. Am Ende lag es daran, dass ich in der Schwangerschaft viel Magnesium nahm und bei der Geburt es von einem Tag auf den anderen absetzte. Als ich wieder ein bisschen nahm, waren die Schmerzen wie weggeblasen. Konnte es kaum glauben. Weiß nicht, ob es bei dir auch so sein könnte aber da der Tipp harmlos ist, wollte ich dir einfach mal von meiner Geachichte erzählen.
von
Campmaus
am 24.09.2022, 02:33
Antwort auf:
Ziehen und Schmerzen in der Brust nach dem stillen
Hallo also soor beim Kind hab ich jetzt nicht gesehen da weiß ich wie das aussieht. Blähungen hat sie allerdings ist es besser geworden.
Antibiotika gabs ja beim Kaiserschnitt wie immer vorweg.
Die Schmerzen in der Brust treffen schon wie beschrieben zu .Ich habe an der Brust jetzt nix gesehen wüsste allerdings auch nicht wie soor an Brust aussieht. Ich weiß nur auch der milcheinschuss schmerzt. Das war bei den großen allerdings auch schon so.
Wer bzw wie stell den soor bei mir fest. Und vorallem was tue ich dagegen?
Magnesium könnte auch ne Idee da ich trotz 1200mg einen nachgewiesen Mangel schwanger hatte und wollen weder Hausarzt noch Frauenarzt das im Blut kontrollieren.
LG nita
von
nita83
am 24.09.2022, 20:52
Antwort auf:
Ziehen und Schmerzen in der Brust nach dem stillen
Liebe nita,
Soor ist eine Pilzinfektion, die die äußere Brust aber auch die Milchgänge befallen kann und die oft sehr schwer nachweisbar ist
Auch wenn ein Abstrich negativ ist, kann es sein, dass trotzdem ein Befall vorliegt.
Es gibt Ärzte, die bei Symptomatik blind auf eine Infektion der Milchgänge mit Pilz (Candida) behandeln und ein systemisch wirkendes Medikament verordnen, nach dessen Verabreichung die Probleme verschwinden (manchmal reicht eine einmalige Behandlung auch noch nicht aus).
Auf der Webseite von LLL findest du ein Infoblatt zum Thema Soorinfektion in der Stillzeit http://lalecheliga.de/downloads
Dort ist das geballte LLL-Wissen zu diesem Übel zusammengefasst!
Lieben Gruß, ich wünsche dir von Herzen, dass es dir bald besser geht
Biggi
von
Biggi Welter
am 26.09.2022