Mitglied inaktiv
Hallo, ich weiß, dass nur eine stillberaterin vor ort mein aktuelles problem endgültig lösen kann, aber vielleicht habt ihr ja einen tipp, wie ich besser übers wochenende komme. Seit ein paar Tagen schmerzen meine Brustwarzen wieder recht stark. Ich dachte ja, dass sie irgendwann abgehärtet sein müssten... Ich kann keinen Fehler beim Anlegen sehen, aber es fühlt sich so an, als ob sie auf meinen Warzen rumkaut. Abends sind sie mitunter nach dem Stillen teilweise weiß. Was könnte da schief laufen? Das komische ist, dass es schonmal so war, dann war es ne zeitlang sehr gut und jetzt wieder so...Eine Seite ist auch schlimmer als die andere und ich muss manchmal richtig die Zähne zusammenbeißen, besonders, wenn sie zum einschlafen nur nuckelt. Sie nuckelt ja nachmittags bis abends sehr oft... Habt ihr einen Tipp für mich, was ich zur Linderung machen kann oder worauf ich schauen könnte? Tiefer in den Mund bekomme ich die Warze nicht - das hab ich schon versucht. Die Zunge scheint auch an der richtigen Stelle zu sein. Viele Grüße, Yeza
Kristina Wrede
Liebe Yeza, wenn deine Brustwarzen nach dem Stillen weiß sind kann es zwei Ursachen dafür geben: a) du hast einen Magnesium-Mangel (kommt oft vor bei Frauen, die in der Schwangerschaft höhere Mengen an Magnesium eingenommen haben), oder b) deine Maus hat Verspannungen im Kieferbereich. Zuweilen bekommen die Kleinen aufgrund von Verspannungen den Mund nicht weit genug auf, um genügend Brust in den Mund zu nehmen. In diesen Fällen helfen neben Osteopathen auch Gesichtsmassagen (z.B. ganz sanft mit einem weichen Puderpinsel, oder mit "schmetterlingsweichen" leicht kraulenden Fingerspitzen, immer von den Schläfenknochen in Richtung Kinn streichen, auf beiden Seiten des Gesichtes, ca. 20 Mal pro Seite und mehrmals am Tag). Ganz wichtig ist auch, dass deine Maus wirklich ganz korrekt andockt! Weh tun sollte das Stillen NIE! Und wenn es weh tut, stimmt irgend etwas nicht... Lieben Gruß, Kristina
Mitglied inaktiv
Hallo Kristina, vielen Dank für Deine Antwort. Magnesium hab ich in der Schwangerschaft keins eingenommen (hatte aber hin und wieder zappelige Beine oder auch mal Nachts einen Wadenkrampf). Ich denke aber eher nicht, dass ich jetzt noch Magnesiummangel habe... Mit den Verspannungen kann ich es mir eher vorstellen... ihre Unterlippe muss ich oft runterklappen und ihre Oberlippe sieht auch immer total eingezogen aus (bekomme ich aber nicht gelöst). Würde auch erklären, warum es mal besser und mal schlechter ist. Ich werd das mit der Massage probieren und bis dahin meinen Brüsten mehr Ruhe gönnen, indem ich mein Mäuschen im Tragetuch hin und wieder zu einer längeren Stillpause bringe. Ansonsten werd ich mich wohl nächste Woche nochmal um eine Stillberatung kümmern. Irgendwann bekommen wir sicher auch dieses Problem noch in den Griff :-) Viele Grüße, Yeza
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