Frage im Expertenforum Stillberatung an Kristina Wrede:

wieviel Flüssigkeit zusätzlich zur Beikost?

Kristina Wrede

 Kristina Wrede
Stillberaterin
Frage: wieviel Flüssigkeit zusätzlich zur Beikost?

FauleMausi

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Bei meiner 7 Monate alten Tochter sind von den bisherigen 6 Stillmahlzeiten schon 3,5 auf Beikost umgestellt: vormittags Obstgläschen mittags Gemüsegläschen, manchmal auch mit Fleischanteil nachmittags Obstgläschen von diesen ist sie je ca. 120-130 g am Abend ist zur Hälfte Brei und der Rest wird noch gestillt Nachts und morgens wird sie auch gestillt. Zusätzlich zur Beikost biete ich ihr noch Tee an. Wieviel sollte sie hiervon am Tag zu sich nehmen? Sie wiegt momentan 9 Kilogramm, Die Windel ist morgens triefend nass vom Urin. Tagsüber hat sie bis zu 3 mal Stuhlgang. Urin ist auch immer mit dabei, aber nie soviel wie morgens. Der Urin hat normalen Geruch und Farbe. Gibt es bzgl. der zusätzlichen Flüssigkeitsmenge irgendeine Faustregel? Was kann ich machen, wenn sie nicht so viel trinkt, wie sie sollte?


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Liebe FauleMausi, im Grunde ist es empfehlenswert, dass du einfach weiterhin tagsüber immer dann stillst, wenn deine Maus stillen möchte. Der Begriff BEI-Kost sollte wirklich wörtlich verstanden werden, es ist ergänzende Kost, die die Muttermilch nicht ersetzen, sondern ergänzen soll. Wird in Zusammenhang mit der Beikostmahlzeit gestillt, kann das Kind außerdem einige Nährstoffe aus der Beikost besser aufnehmen und verwerten. Muttermilch sollte im gesamten ersten Lebensjahr das Hauptnahrungsmittel für ein Kind sein, erst nach dem ersten Geburtstag verschieben sich die Relationen. Ich weiß, dass fast überall steht: "zunächst wird die Mittagsmahlzeit ersetzt und im Abstand von etwa vier Wochen ersetzen Sie die nächste Mahlzeit usw". Gleichzeitig wird "eine Mahlzeit" als die Menge definiert, die in ein Gläschen passt und zwar für alle Kinder gleich. Doch dieses Schema, das leider immer noch oftmals propagiert wird verursacht in vielen Fällen nichts weiter als Stress und Tränen. Es ist einfach zu sehr in den Köpfen vieler Menschen verwurzelt, dass eine Stillmahlzeit "ersetzt" werden müsse, dabei stimmt das gar nicht. Schon der Begriff BEI-Kost drückt doch aus, dass es sich bei dieser Nahrung um eine ergänzende Nahrung und nicht um einen Ersatz für die Muttermilch handelt. Wäre es ein Ersatz, dass würde es ANSTATT-Kost heißen. Im Prinzip kannst du dich darauf verlassen, dass dein Kind selbst genau weiß, was es braucht. Es ist noch kein gesundes Kind verdurstet :-) Meines Wissen gibt es keine Vorgabe, wie viel GENAU ein Kind trinken sollte. Es ist ja auch abhängig davon, wieviel Wasser in der Nahrung ist. Manche Gemüsesorten etwa sind ja wasserhaltiger als andere, Gurken etwa im Vergleich zu Möhren... Du kannst einen Becher Wasser zum Essen mit dazu stellen, selbst auch immer wieder von deinem Wasserglas trinken - der Nachmacheffekt wird auch dein Kind zum Trinken verlocken... LIeben Gruß, kristina


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