KaHeHe
Schönen guten Tag. Mein Baby (14 Monate) war am Wochenende früh mit hohem Fieber aufgewacht und war bis zum späten Nachmittag sehr müde und kaputt. Ist alle 2 Std an der Brust eingeschlafen. Dann wollte es immer weniger trinken und essen und die Brust wurde nur angeschrien, als hätte es Schmerzen. Irgendwann wurde das trinken fast komplett verweigert nur kleine Nipper am Wasser und nur 2, 3 Bissen Essen. Als die Windeln mehrere Stunden trocken blieben sind wir ins Krankenhaus. Dort wurde ihr ein Tropf gelegt und das Fieber ging runter. Ihr Rachen war etwas entzündet. Sie trinkt nun wieder normal Wasser und Tee, isst aber von der Brust wird sich weggedreht oder gemeckert. Sie zeigt zwar immer mal drauf, aber wenn ich sie ihr hinhalte will sie nicht. Vorher war die Stillsituation so, dass meine Kleine meistens morgens beim Aufwachen gestillt hat, dann Mittags und abends zum Einschlafen an der Brust und Nachts alle paar Std. zum Weiterschlafen. Nun weiß ich nicht, ob es auf Grund des entzündlichen Rachens eine Art Stillstreick war und sie noch mal anfängt oder ob sie nun Abgestillt hat? Ich pumpe Milch ab, weil ich eine Brustenzündung habe. Weiß aber nun nicht wie lange ich das noch machen soll bzw.wie ich weiter vorgehen soll falls es doch das Abstillen ist. Ich danke schon mal sehr für Ihre Antwort und wünsche einen schönen Tag. Beste Grüße K
Liebe KaHeHe, ich denke tatsächlich eher an einen Stillstreik und würde erstmal die Tipps dazu ausprobieren.. Du kannst immer wieder versuchen Dein Baby anzulegen, wenn es schon sehr schläfrig oder fast eingeschlafen ist. Viele Babys, die sich weigern, an der Brust zu trinken, wenn sie hellwach sind, tun es im Halbschlaf dann doch. Du kannst ihm die Brust auch immer wieder anbieten, wenn es wach ist, dränge aber nicht. Manche Babys sind eher bereit zu trinken, wenn ihre Mutter umhergeht statt stillzusitzen. Weitere Maßnahmen, die sich bei einem Stillstreik bewährt haben, sind: im Umhergehen stillen, in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, im Halbdunkeln stillen, im Halbschlaf stillen, das Baby mit der Brust spielen lassen, unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, alle künstlichen Sauger vermeiden, das Baby massieren, viel Körperkontakt (Haut auf Haut), und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Wenn dein Kind sich wirklich abstillt, solltest du zunächst schon abpumpen und ausstreichen. Du kannst deinem Kind auch Muttermilchsahne anbieten, damit es die Antikörper der Milch bekommt. Alles Gute und liebe Grüße, schreib mir doch heute Abend bitte noch einmal kurz, wie es Euch geht. Biggi
KaHeHe
Vielen lieben Dank für die schnelle Antwort und die Tipps. Also ich habe schon das Gefühl, dass sie Brust möchte aber irgendwas hindert sie. Ich habe sie ihr über den Tag angeboten im Sitzen oder wie wir es sonst abends gemacht haben: zusammen hingelegt. Aber da wurde nur geschimpft oder sie hat so komisch mit den Lippen geprustet und die Zunge rausgestreift (kann es schlecht erklären). Wir haben ihr auch versucht die Milch aus dem Becher zu geben, was denke ich ein Fehler ist und nur mehr verwirrt. Aber sie wollte eh nicht. Ich habe sie abends erstmal wieder in den Schlaf getragen und gesungen. Dabei hatte ich ein Shirt an wo die Brust etwas zu sehen war. Sie hat immer wieder drauf gezeigt und ist mit dem Mund dran. Als ich mich hingesetzt hab machte sie dann das oben beschriebene. Nach dem Hinlegen, hab ich Ihre Nachricht gelesen und zufällig schreckte meine Kleine etwas aus dem Schlaf auf. Da schaukelte ich sie im Gehen und bot ihr die Brust an und tatsächlich nippte sie 2, 3 Mal. War dann aber zu kaputt. Meine Brustentzüngung ist zurückgegangen. Allerdings hab ich das Gefühl, dass nun weniger Milch produziert wird und mein Hormanhaushalt etwas durcheinander kommt. Ich werde die Tipps weiter versuchen Vielen Dank noch mal und einen schönen Abend
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