Mitglied inaktiv
Hallo Habe mal einige fragen zum Stillen mein sohn ist jetzt fast 11 wochen alt und er wird nicht mehr ganz satt obwohl ich ihn jede std anlege, muss leider zufüttern. Pumpe auch schon ab aber es sind von morgens 9 uhr bis abends 21 uhr nicht mehr als 300ml (Pumpe alle 3 std ab). Trinke täglich bis zu 3 liter Stilltee,Fruchtschorlen und Wasser.Habe jetzt mal 2 fragen. 1.Frage wie viel Malzbier (ohne alkohol) sollte man trinken damit die milchproduktion unterstützt wird. 2.Frage habe da was gelesen Lycopodium D12 Globuli die sollen helfen die produktion anzukurbeln. Bin aber nicht ganz so sicher ob ich die nehmen kann und ob sie wirklich was bewirken??????. Vielleicht haben Sie ja noch ein paar tipps wie ich mehr muttermilch bekomme. bin für jeden tipp dankbar Danke Jenny
? Liebe Jenny, alleine der Zeitabstand zwischen den Stillmahlzeiten lässt keine Beurteilung zu, ob das Kind satt wird oder nicht und wenn Sie 300 ml zusätzlich zum Stillen abpumpen können, dann ist das eine ganze Menge. Ehe Sie sich jetzt also verrückt machen, schauen Sie Ihr Kind auf die folgenden Punkte an: • mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass `nassA ist, können Sie sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). • in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) • eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 110 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht (mit zunehmendem Alter verringert sich die durchschnittliche Gewichtszunahme), • eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, • Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs • ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Sind diese Punkte alle erfüllt? Dann ist davon auszugehen, dass Ihr Baby gedeiht. Sollten diese Punkte wider Erwarten nicht erfüllt sein, dann wenden Sie sich bitte an eine Stillberaterin in Ihrer Nähe und an Ihre Kinderärztin/arzt. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. Zur Milchbildung müssen Sie übrigens weder besonders viel noch irgendwelche speziellen Getränke trinken. Da es keine Leitung Mund - Magen - Darm -Brust gibt, funktioniert es nicht, die Milchmenge durch vermehrtes Trinken zu steigern. Das einzige, was dadurch gesteigert wird ist die Urinmenge. Übermäßiges Trinken kann die Milchmenge sogar zurückgehen lassen. Eine zu hohe Flüssigkeitsaufnahme führt nicht zu mehr, sondern zu weniger Milch, da sie dazu führt dazu, dass das antidiuretische Hormon (ADH) zurückgeht, die Frau erfährt dann eine vermehrte Wasserausscheidung (`schwemmt ausA) und die Milchbildung verringert sich. Zwei bis drei Liter Flüssigkeit (davon höchstens zwei bis Tassen Milchbildungstee) sind im Allgemeinen ausreichend. Wenn der Urin dunkelgelb wird und die Menge gering ist, trinken Sie zu wenig. Richten Sie sich nach Ihrem Durstgefühl und trinken Sie nicht irgendwelche Mengen, nur weil immer wieder behauptet wird, dass stillende Frauen viel trinken müssen. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo Jenny, genau das gleiche Problem hatte ich bei meiner Tochter vor 3 Jahren. Bei meinem Sohn 6 Monate ging alles viel besser.300 ml finde ich nicht wenig. Mein kleiner hat zur der Zeit so 100 ml pro Mahlzeit getrunken! Theoretisch hat er im Moment auch nen Wachstumsschub und will mehr saugen damit die Milchproduktion in Gang kommt. Mir wurde von zu viel Stilltee abgeraten (max 2 Tassen pro Tag) und ich war bei meiner FA 1x zur Akkupunktur.Bei mir hat das super geklappt. Ich habe bis vor einer woche voll gestillt und nun mit gemüse angefangen (was er aber überhaupt nicht mag)Hast du mal das Erdinger alk.frei Weissbier probiert? Ab und an trink ich mal so eins. Wünsche dir und deinem kleinen viel Glück und vorallem Gesundheit. Gruss Tina
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