Mitglied inaktiv
hallo Biggi, mein Mann hat eine Angina,erst war der Verdacht auf Scharlach, was sich zum glück nicht bestätigt hat. Nun geht es mir seit heute überhaupt nicht gut. ich habe gliederschmerzen und fühle schon fieber im anmarsch. wir haben eine tochter, sie ist 4 1/2 monate und wird von mir noch voll gestillt. sie hat eh schon etwas schnupfen und ich habe angst, daß sie nun auch schlimmes fieber bekommt, mein mann hatte 39,5 grad. was sollen wir denn machen, ist es besser nun zuzufüttern bzw. für die paar tage nicht zu stillen und danach wieder anzufangen ? da heute mittwoch ist, kann man natürlich auch keine arzt mehr fragen. würde mich über eine rasche antwort freuen. vielen lieben dank melanie
? Liebe Melanie, Es gibt nur sehr wenige Erkrankungen der Mutter, die ein Abstillen oder eine Stillpause erforderlich machen und eine Erkältung, Halsschmerzen (auch Angina), ein grippaler Infekt oder eine Bronchitis gehören ganz sicher nicht dazu. Im Gegenteil: bei fast allen Krankheiten war das Kind den Erregern schon ausgesetzt ehe die Mutter überhaupt bemerkt, dass sie krank ist/wird. Wird dann abgestillt ist erstens die Ansteckung ohnehin meist schon erfolgt, die Ansteckung ist auch nur bei ganz wenigen Krankheiten durch die Muttermilch möglich, so dass Abstillen keinen Sinn in dieser Hinsicht hat und außerdem werden durch das Abstillen dem Kind die Antikörper, die es über die Muttermilch bekommt, und die es vor einer Ansteckung schützen oder den Verlauf der Krankheit abmildern, vorenthalten. Natürlich ist auch nicht ausgeschlossen, dass Du dich bei deinem Kind angesteckt hast. Dann hat deine Kind dennoch den Vorteil, dass es über deine Milch maßgeschneiderte Antikörper bekommt und es ihm wahrscheinlich besser geht als dir. Die Übertragung der Erreger kann durch gute Hygiene (häufiges Händewaschen) und eventuell durch das Tragen eines Mundschutzes verringert werden. Beim Verwenden eines Mundschutzes kann es allerdings vorkommen, dass das Baby so irritiert ist (Mama sieht plötzlich ganz anders aus), dass es die Brust (zunächst) verweigert. Bei Bedarf können Medikamente so gewählt werden, dass weiter gestillt werden kann. Gute Besserung und LLLiebe Grüße Biggi
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