Mitglied inaktiv
Hallo auch an alle, ich habe ein problem und zwar kam mein kleienr 4 Wochen zu früh auf die welt und war leider zu schwach an der brust zu trinken weil er immer eingeschlafen ist. Ich habe dann die milch abgepumpt und ihn dann halt die mumi aus der flasche gegeben da habe ich so ca. 8 Wochen gemacht ich habe immer wieder versucht ihn anzulegen und seit dem klappt es auch gut ich habe nur das problem das wenn ich ihn stille die andere brust immer mit läuft ich muß mich wirklich nach jedem stillen umziehen egal wieviel ich anhabe und auch stil´leinlagen bringt alles nichts die milch läuft so raus. Dan kommt noch dazu das wenn ich mal länger als 3- 4 Stunden nicht stille wird meine brust steinhart und die milch läuft wieder wie ein wasserfall aus mir raus. Das ist total nervig und anstrengend und die milch schießt bei mir immer so raus das mein kleiner sich immer verscluckt, was solll ich nur machen.???
? Liebe Kiraa21dee, das klingt nach einem sehr starken Milchspendereflex. Bei einem sehr starken Milchspendereflex hat es sich bewährt, das Baby von der Brust zu nehmen sobald die Milch zu fließen beginnt (legen Sie sich eine Windel zum Auffangen der Milch hin) und erst nach ein bis zwei Minuten weiter zu stillen, wenn der Milchfluss etwas nachlässt. Eine weitere Möglichkeit ist das „Berg-auf-Stillen". Dazu halten Sie Ihr Baby so, dass sein Kopf, Nacken und Hals höher liegen als Ihre Brustwarze. Beim Stillen mit dem Rückengriff lehnen Sie sich dabei nach hinten, beim Wiegengriff stützen Sie Ihr Baby von unten mit zwei Kissen in Ihrem Schoß und lehnen sich, möglichst in einem bequemen Sessel sitzend, zurück. Weitere Möglichkeiten bei einem starken Milchspendereflex sind: - erhöhen Sie die Häufigkeit der Stillmahlzeiten. Dadurch verringert sich die Menge der gestauten Milch in den Milchseen und damit die Milchmenge, die während des Milchspendereflexes freigegeben wird. Wenn Sie die Abstände zwischen den Stillmahlzeiten vergrößern, verschlimmert sich das Problem noch weiter. - bieten Sie nur eine Brust pro Mahlzeit an. Dieser Vorschlage passt nicht zu dem, was üblicherweise gesagt wird. Aber das Ziel ist es die Brust weniger zu stimulieren. Wenn Ihr Baby quengelt und oft trinken möchte, kann es nötig sein, dass Sie ihm mehrere Male diesselbe Brust über einen Zeitraum von zwei bis drei Stunden anbieten, bevor Sie die Seite wechseln Wenn sich die zweite Brust zwischendrin zu voll anfühlt oder spannt, sollten Sie gerade soviel Milch ausstreichen, dass Sie sich wohlfühlen, um die Milchproduktion nicht zu sehr anzuregen. - stillen Sie Ihr Baby wenn es gerade wach geworden ist. Es wird dann eventuell nicht so stark saugen, wie wenn es richtig wach und hungrig ist. Wenn das Baby weniger intensiv saugt, ist häufig auch der Milchspendereflex weniger stark. - versuchen Sie verschiedene Stillpositionen (auch das Berg-auf-Stillen, dazu halten Sie Ihr Baby so, dass sein Kopf, Nacken und Hals höher liegen als Ihre Brustwarze. Beim Stillen im Rückengriff lehnen Sie sich dabei nach hinten, beim Wiegengriff stützen Sie Ihr Baby von unten mit zwei Kissen in ihrem Schoß und lehnen sich, möglichst in einem bequemen Sessel sitzend, zurück. Eventuell kann Ihr Baby auch schon an ihrer Brust trinken während es auf Ihrem Bauch liegt. So könnten Sie im Liegen stillen und das Baby anschließend auf Ihrem Bauch einschlafen lassen.) - lassen Sie das Baby oft aufstoßen. - vermeiden sie den Gebrauch von künstlichen Saugern und Schnuller. Mit dem Schnuller lässt sich ein Baby vielleicht hinhalten, aber es bleibt hungrig. Die Milch wird dann um so mehr mit Macht herausschießen, vor allem je mehr das ausgehungerte Baby kräftig saugen wird. Falls Ihr Baby eine Flasche oder einen Schnuller bekommt, kann es auch sein, dass es mit dem Wechsel zwischen den beiden Saugtechniken nicht zurecht kommt und nun deshalb an der Brust frustriert reagiert. In jedem Fall ist es empfehlenswert, dass Sie sich mit einer Stillberaterin in Ihrer Nähe in Verbindung setzen und sich beim Stillen zuschauen lassen. Aus dem, was die Kollegin sieht, kann sie Rückschlüsse ziehen und Ihnen dann gezielte Tipps geben. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. Außerdem heißt es wohl etwas Geduld haben, denn es kann manchmal etwas länger dauern, bis sich ein Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage einstellt und das lästige Auslaufen weniger wird bzw. aufhört. Außer guten Stilleinlagen (es gibt welche aus Mikrofaser, mit denen viele Frauen gute Erfahrungen gemacht haben) und eventuell Milchauffangschalen (die aber eher für zu Hause geeignet sind, da sie gerne auslaufen, wenn Sie sich vornüberbeugen oder rasche Bewegungen machen) hilft da nicht viel. Falls Sie unterwegs spüren, dass die Milch in einem absolut unpassenden Moment zu fließen beginnt, können Sie versuchen sanft auf die Brustwarze zu drücken. Sie können die Arme vor der Brust verschränken und Ihre Handballen gezielt auf die Brustwarze drücken, um den Milchfluss zu stoppen. Oder Sie legen die Hände unter Ihr Kinn und pressen Ihre Unterarme gegen die Brust. Einfarbige Kleidung ist unvorteilhafter als etwas mit Muster, das Flecken, beim Auslaufen der Milch kaschiert. (Das ändert zwar nichts an dem Auslaufen, hilft einem aber über die eventuell peinliche Situation mit großen, deutlich sichtbaren Milchflecken auf der Bluse in der Öffentlichkeit stehen zu müssen). Eine Jacke und ein Schal sind auch praktisch, um eventuelle Flecke zu kaschieren. Mit der Zeit wird es aber besser. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
hallo kira, probiers doch mal mit milchauffangschalen. die kannst du auch in den bh einlegen und die fassen viel mehr. oder fang die milch doch mit einer milchpumpe auf - allerdings ohne zusätzlich zu pumpen - so kannst du sie sogar später einfrieren. Katrin
Mitglied inaktiv
Hallo, eine Freundin von mir hatte das gleiche Problem. Sie hat zwei Dinge gemacht: 1. Die Milch der Brust, an der das Kind nicht saugt, gleich im Becher aufgefangen und eingefroren - auf diese Weise hatte sie in kurzer Zeit einen Supermilchvorrat ohne das lästige Abpumpen. 2. Sich gefreut, dass sie so viel Milch hat und ihr Kind ohne weiteres so gut ernähren kann. : ) Biggi weiß bestimmt Rat!!! Liebe Grüße C.
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