sternßßß
Hallo, meine Tochte wird im Januar 2 jahre. Seitdem sie ca.15 Monate alt ist mache ich das Prinzip: biete nicht an- lehne nicht ab. Sie stillte fröhlich und oft weiter. Mit ca 19 Monaten wurde das mir zuviel und ich stille sie zum Mittagsschlaf abends und weiterschlafen was ganz gut klappte. Natürlich erstmal mit Protest. Die zwei Monate die ich das so machte kam sie nachts an die 10x!!!DAnn kam eine dicke Erkältung und zahnen und schwupp- stillte ich wieder sehr oft am Tag dafür weniger in der Nacht. So und jetzt... seit einer Woche will sie manchmal gerade früh und gegen Abend an die 3x in einer Stunde trinken. Auch im Auto wenn mein Mann fährt und ich bei ihr oder vormne sitze geht es alle paar Sekunden Mama Busi. Ich kanns langsam nicht mehr hören!!! Aber ich kann ja auch nicht mal sagen ja und dann wieder nein. Entweder immer bei Bedarf oder nicht, oder??? Wenn sie im Auto icht Busi bekommt sagt sie dann nach paar minuten quengeln Mama Aua. WEnn ich frage wodenn sagt sie Hand oder Bauch,... Will sie denn nur Aufmerksamkeit? Ist es normal für das Alter das sie soooo oft gestillt werden möchte? Sie ist richtig auf ihren Busi fixiert. Ich weiss halt gerade nicht wie ich den Weg weiter gehen soll ohne das es ihr schlechtgeht. Ich bin halt etwas genervt von dem vielen Stillen, vorlallem da es ja schon weniger war.Aber ob es mit weniger Stillen besser wird weiss ich natürlcih auch nicht. Ach ja und trinkmenge über ihre Tasse bekommen wir auch nur 50 ml hin. Wahrscheinlich weil sie sich so volltrinkt am Busen? Für einen Ratschlag wäre ich sehr dankbar.
Kristina Wrede
Liebe sternßßß, wir wissen, dass es nicht unnatürlich und schon gar nicht schlimm ist, wenn ein 2-Jähriges noch stillt. Die Natur hat das so vorgesehen und ein Kind handelt seinem Instinkt entsprechend, es weiß nicht von unseren kulturellen oder gesellschaftlichen Vorgaben... Dennoch bist du nicht gezwungen, so weiter zu machen, wenn es für dich nicht mehr "gut" ist. Es ist dein Recht Grenzen zu setzen und das Stillen einzuschränken und ja, du hast Recht, du solltest dabei auch konsequent bleiben. Vieles IST Gewohnheit (aber eine Gewohnheit ist an sich ja auch nichts "Schlimmes"...). Vielleicht versuchst du zunächst einmal, eine nächtliche Stillpause durchzusetzen. Gute Tipps dazu findest du hier: Erkläre deinem Kind schon bei Tag, was sich in der Nacht ändern wird, und versuche, Signale zu definieren, die es wieder erkennen kann (z.B. "erst wenn der Radiowecker angeht, dann darfst Du trinken") und die sich eventuell anpassen lassen (den Radiowecker kann man etwa jeden 2. Tag eine viertel Stunde nach hinten programmieren, so dass die Pause immer länger wird). So wird die Nacht allmählich stillfrei. Wenn sich dein Kind dann in der Nacht beschwert, dass es nicht trinken darf (und das kann es natürlich nur durch weinen oder schreien), dann tröste es und sprich liebevoll-beruhigend mit ihm, und gestehe es ihm auch wirklich zu, sauer zu sein, aber bleib konsequent beim "Nein", bis der vereinbarte Zeitpunkt (z.B. der Radiowecker geht an) für das Stillen gekommen ist. Dann jedoch solltest Du auch von dir aus deinem Kind die Brust anbieten - so lernt es, dass es sich auf dein Wort verlassen kann. Natürlich kannst Du ihr während der Nacht einen Schluck Wasser oder auch einen Schnuller anbieten, doch sei nicht allzu überrascht, wenn das anfangs mit Wut abgewiesen wird. Ehrlicherweise muss ich dazu sagen, dass die ersten Nächte zwangsläufig sehr unruhig sein werden. Doch in der Regel akzeptieren Kinder relativ schnell die neuen "Spielregeln", und je älter sie sind, desto einfacher. Nur wenn sich dein Kind über mehrere Tage hinweg gegen diese stillfreie Zeit sperrt, oder gar tagsüber extrem anhänglich bzw. weinerlich wird, oder gar eine Hautreaktion zeigt, dann weißt du, dass es noch zu früh ist und du vielleicht einfach noch ein paar Wochen warten und durchhalten solltest. Dieser Vorschlag stammt von Elizabeth Pantley, Autorin des Buchs "Schlafen statt Schreien: Das liebevolle Einschlafbuch: Das 10-Schritte-Progamm für ruhige Nächte", das nun auf Deutsch erschienen ist und das ich wärmstens empfehlen kann. Pantley hat ein Programm entwickelt, mit dem man älteren Babys, auch Stillkinder, dabei helfen kann, auch ohne Brust oder ständiges Stillen die Nacht zu schaffen. Auch wenn man nicht alle ihre Schritte anwendet haben viele Mütter doch gute Erfahrungen mit diesem Buch gemacht. Vielleicht geht es ihr wirklich auch um deine Aufmerksamkeit. Versuche, tagsüber so viel wie möglich mit ihr zu kuscheln, euren Tag so ruhig wie möglich zu gestalten und aufregende oder stressbringende Aktivitäten und Termine zu vermeiden. Gib ihr das Gefühl, dass du ganz für sie da bist. Kinder, die Angst haben, die Mama zu verlieren, reagieren oft mit starken Forderungen nach Nähe, und die können sie beim Stillen eben am besten befriedigen. Je nachdem, wie schwer sie schon ist, und ob du eine gute Tragehilfe zur Hand hast (Tragetuch oder Ergo Carrier, zum Beispiel), kann es auch helfen, wenn du sie so oft wie möglich trägst, etwa beim Spazierengehen. Mache mit ihr feste "Stillzeiten" und "Stillorte" aus, an denen sie sich orientieren kann. Zum Beispiel: Wir stillen nicht im Auto sondern nur Zuhause auf dem Sofa. Und wenn sie dann wirklich unbedingt stillen will, mach es auch nur dort, geh mit ihr aufs Sofa und stille sie dort. Muttersein ist einer der härtesten und anstrengendsten Berufe der Welt ist, der sieben Tage die Woche und 52 Wochen im Jahr einen 24 Stunden Dienst ohne Urlaubsanspruch und Krankschreiben bedeutet. Und an dieser Tatsache ändert sich nichts, ob frau nun stillt oder nicht. Du musst dir bewusst sein, dass sich durch das Abstillen dein Leben keineswegs auf wundersame Weise positiv verändern wird. Falls Du diese Vorstellung haben solltest, kannst Du eine herbe Enttäuschung nach dem Abstillen erleben. Denn dein Kind hat Bedürfnisse, die befriedigt werden sollten, damit es ihm gut geht. Egal ob du sie dazu stillst oder nicht, daran lässt sich nichts ändern, denn es hat mit ihrer ganz persönlichen Entwicklung zu tun, die sich nicht beschleunigen lässt - ebensowenig, wie man einen Grashalm zum Wachsen bringen kann, in dem man an ihm zieht. Ich hoffe, meine Antwort hilft dir ein wenig weiter... Lieben Gruß, Kristina
Mitglied inaktiv
Finde es ungewöhnlich dass ein 2 Jahre altes Kind noch gestillt wird! Das Kind sollte normal essen lernen!
Kaddi84
Ich funk nur kurz dazwischen. lass dich von meiner vorrednerin nicht verunsichern. bist hier auf jeden Fall in guten Händen. Liebe grüße
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