Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

was ist bloss los mit ihr?

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Frage: was ist bloss los mit ihr?

Mitglied inaktiv

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Hallo bin momentan total traurig da ich nicht weiss was mit meiner kleinen los ist. Sie ist wie ausgetauscht! Sie hat jetzt Wochen lang nicht gut geschlafen,sie ist jede halbe stunde aufgewacht und wollte getröstet und gestillt werden, da habe ich mir gedacht das es jetzt nur ein Schub ist oder sie zahnt und das hört bestimmt bald auf, aber nein es ist noch viel schlimmer geworden! Sie schläft kaum noch! Meine Tochter geht normalerweise fast jede Stunde an die Brust, aber vorgestern war sie Tags über nur 3 mal!!! Dann hat sie die ganze nacht nicht geschlafen, als ich ihr dann immer meine Brust angeboten habe hat sie kurz gesaugt und mir dann voller Wucht in meine BW gebissen und nach hinten gezogen! Dann habe ich gesagt" Nein das tut weh,, und sie hat angefangen zu weinen! Seit dem Beisst sie mich nur noch, sie saugt und Beisst und wenn ich die Brust dann weg tu, weil ich mir denke wenn sie Beisst hat sie nicht Hunger, dann weint sie und zieht am Oberteil, dann gebe ich ihr wieder die Brust, sie saugt dann kurz und dann fängt sie wieder mit dem Beissen an. Sie hat zwar nur einen Zahn, aber das tut total weh! Meine Brustwarzen sind seit dem total empfindlich und immer wenn ich sie anlege habe ich Angst und kann nicht mehr entspannen! Dann habe ich gedacht dass ich ihr einfach wieder versuche die Flasche zu geben, weil sie ja an meiner Brust seit zwei Tagen nicht richtig isst sondern nur Beisst,hat ja bis jetzt nie geklappt und dieses mal auch nicht, sie will die Flasche einfach nicht, und aus der Tasse dringt sie nur höchstens 2 Schlücke! Was ist bloss los mit ihr?


Biggi Welter

Biggi Welter

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Liebe Aneesa, wenn ein Kind Zähne bekommt, dann muss es sich zunächst selbst erst einmal an die "neuen Dinger" in seinem Mund gewöhnen und es muss in manchen Fällen erst lernen, wie es an der Brust trinken kann, ohne dass es diese neuen Zähne in die Brust der Mutter "eingräbt". Zunächst einmal, kannst Du die Stillpositionen häufig wechseln, damit nicht immer die gleichen Stellen belastet werden und deine Brust sich wieder erholen und die wunden Stellen abheilen können. Eventuell kannst Du auch etwas hochgereinigtes Wollfett (gibt es unter den Handelsnamen Lanosin, Lansinoh oder Purelan in der Apotheke) dünn auf deine Brustwarzen auftragen, um die Heilung zu unterstützen. Außerdem kann Du deiner Tochter vermitteln, dass ihre derzeitige Trinktechnik dir weh tut. Dabei kannst Du so vorgehen, wie bei einem beißenden Baby, bei dem sich die folgenden Strategien bewährt haben: das Baby ohne großes Aufheben von der Brust nehmen sobald es seine Zähne in deine Brust drückt, damit es nicht versucht ist zu probieren, ob es die Mutter nochmals zusammenzucken lassen kann. etwas Angemessenes zum Beißen anbieten. Sobald es zu einem Biss oder einem Beinahe Biss kommt, bietest Du dem Baby einen Beißring oder ein Spielzeug an, damit es weiß, wo es seine Zähne einsetzen darf. das Baby schnell auf den Boden legen. Einige Mütter wollen auf das Beißen strenger reagieren. Nach ein paar Schrecksekunden für das Baby, die dem Ablegen folgen, sollte es beruhigt werden und die Rückmeldung bekommen, dass Beißen unangenehme Folgen hat. einen Finger in die Nähe des Mundes des Babys legen, um den Saugschluss schnell zu unterbrechen, wenn es seinen Kopf dreht. Manche Babys lieben es, die Brustwarze nicht loszulassen, wenn sie abgelenkt werden und ihren Kopf drehen. Dies kann verhindert werden, wenn die Mutter einen Finger bereit hält, um den Saugschluss zu unterbrechen. Es wird nicht lange dauern, bis das Baby gelernt hat, dass sich wegdrehen bedeutet, die Brustwarze zu verlieren. mit dem Baby reden und ihm erklären, dass Du das Beißen nicht lustig findest (klingt vielleicht noch verfrüht bei einem Baby, aber es funktioniert vielfach tatsächlich). Vor allem der letzte Punkt ist in eurer Situation vermutlich sehr wichtig. Am besten wendest Du dich auch bald für eine persönliche Beratung an eine Stillberaterin in deiner Nähe. Ich suche dir gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus, wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst. Bis Du eine Kollegin erreichen kannst, hier einige allgemeine Tipps: Du kannst versuchen dein Baby anzulegen, wenn es schon sehr schläfrig oder fast eingeschlafen ist. Viele Babys, die sich weigern, an der Brust zu trinken, wenn sie hellwach sind, tun es im Halbschlaf dann doch. Du kannst ihm die Brust auch immer wieder anbieten, wenn es wach ist, dränge aber nicht. Manche Babys sind eher bereit zu trinken, wenn ihre Mutter umhergeht statt stillzusitzen. Weitere Maßnahmen, die sich bei einem Stillstreik bewährt haben, sind: im Umhergehen stillen, in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, im Halbdunkeln stillen, im Halbschlaf stillen, das Baby mit der Brust spielen lassen, unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, alle künstlichen Sauger vermeiden, das Baby massieren, viel Körperkontakt (Haut auf Haut), und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Um deine Milchproduktion aufrecht zu erhalten und zu verhindern, dass die Brust übervoll wird, sollte die Milch ausgestrichen oder abgepumpt werden. Die so gewonnene Milch kann dem Kind mit einer alternativen Fütterungsmethode angeboten werden, z.B. mit einem Becher. Die Flasche ist in dieser Situation nicht unproblematisch, denn es kann passieren, dass sich dein Kind dann zur Flasche hin abstillt. Ich wünsche euch bald wieder ein problemloses Stillen. LLLiebe Grüße Biggi


warum7

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Hallo, ich habe dieses Problem kurz bevor ich meine Regel bekomme. Kaum ist sie da, ist alles wieder gut. Entweder schmeckt die Milch in der Zeit anders oder ich rieche anders. Wie ist das bei euch, beim Breiessen? Wenn sie den auch nicht will, hat sie vielleicht einen kleinen Infekt.


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