regenbogenfische
Hallo, mein Kleiner (4 Wochen alt) ist jetzt wiederholt abends unfassbar aufgewühlt. Dabei mag er zwar an die Brust aber es hat nichts mit stillen zu tun was da passiert. Es wird gekratzt, gerissen, gezogen, an- und abgedockt im Minutentakt :/ Generell läuft das Stillen den gesamten Tag super, ich habe genügend Milch und auch das bekannte Clustern in den Abendstunden würde ich nicht als Grund nennen, weil das aktuell einfach super stressig ist für den Kleinen und er eher empört ist, dass beim Nuckeln zusätzlich auch noch Milch kommt. Meine Hebamme hat mir einen Beruhigungssauger empfohlen, auch das macht er super und zeigt keine Verwirrung an der Brust noch beim Nucki. Er wird hierbei schon ein wenig ruhiger aber letztlich kehrt erst meist nur in der Trage Ruhe ein. Achso, ein Schub ist aktuell auch auszuschließen, wir kommen gerade erst aus einem und den Tag über ist es das liebste und entspannteste Baby ;) LG
Liebe regenbogenfische, das hört sich allerdings schon nach einem saugverwirrten Baby an, gerade am Abend ist ein Baby überreizt und reagiert dann oft so. Auch könnte es ein starker MIlchspendereflex sein, der Deinem Baby zu schaffen macht. Schluckt Dein Baby sehr hastig, läuft ihm oft Milch aus dem Mund? Ich würde im Moment dazu raten, auf alle künstlichen Sauger zu verzichten, um zu sehen, ob es nicht doch daran liegt. Der Schnuller ist nicht die einzige Möglichkeit, ein aufgebrachtes oder sonst wie unruhiges Kind zu beruhigen, es gibt auch Alternativen. • Das Kind kann getragen werden. Durch das Tragen wird das Bedürfnis des Kindes nach Körperkontakt, Geborgenheit, Wärme und Nähe gestillt und mit einem gut gebundenen Tragetuch hat man mindestens eine Hand frei, um andere Dinge zu tun. • Das Kind kann gebündelt werden. Das Bündeln gibt dem Baby das Gefühl von Geborgenheit und lässt es seinen Körper und seine Grenzen spüren. Das Gefühl von Begrenzung hilft dem Kind sich sicher zu fühlen. • Man kann ein Nest bauen. Auch hier ist die Begrenzung der springende Punkt, der dem Kind Geborgenheit vermittelt. • Massage, eine warmes Bad oder auch ein warmes Körnerkissen können beruhigend wirken. Schaukelbewegungen (Wiege, Hängematte, Schaukelstuhl, mit Tragetuch spazieren gehen, Kinderwagen), monotone Geräusche (Staubsaugen, Auto fahren), beruhigende Musik, Singen und Tanzen mit dem Baby und auch der Schutz vor Überreizung (viele Besucher, Fernseher) helfen einem Kind sich zu beruhigen. Als Saugersatz bietet sich ein Finger (von Kind oder Vater oder Mutter) oder eventuell auch ein Lutschetuch an. Wenn es nicht besser wird, wende Dich bitte einmal an eine Kollegin vor Ort, die Euch sehen kann und so sehr viel gezielter beraten kann. Lieben Gruß Biggi
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