Mitglied inaktiv
Liebe Biggi! Zunächst einmal vielen Dank für die aufbauende und schnelle Nachricht! Sie hat mir/uns sehr gut getan und wahr-scheinlich auch meine Milchbildung positiv beeinflusst (d.h.:die Milch fließt wieder besser!). Ein Problem haben wir jedoch noch, das ich gestern nicht erwähnt habe. Ich sagte ja schon, dass unser Sohn letzte Woche einen Magen-Darm-Infekt hatte. Zunächst hatte er Verstopfung mit starken Koliken, dann Fieber (bis 39,3°C) und Durchfall. Die Verstopfung wurde mit der Einnahme eines abführenden Zäpfchens beseitigt. Bevor das Fieber auftrat, hatten wir eher Beikost-Probleme vermutet, da jeden Mittag Kartoffeln und Möhren versetzt mit Oel gefüttert wurden. Unser Kinderarzt (dem ich übrigens schon Vertrauen schenke!) diagnostizierte den Infekt und riet mir auf meine Anfrage, trotzdem die Beikost beizubehalten. Dies tat ich und unser Sohn hatte auch zwischenzeitlich normal Verdauung. Seit drei Tagen hatte er jedoch keine Verdauung mehr und ich habe große Sorge, dass wieder Koliken auftreten können. Sein Bauch muss schon total voll sein. Ich versuche, dem Problem durch zusätzliche Flüssigkeitszufuhr (Fencheltee) zu begegnen, was jedoch bis jetzt keinen Erfolg gezeigt hat. Deshalb zwei Fragen: 1) Ich weiß, dass bei voll gestillten Babys der Stuhl Tage und Wochen auf sich warten lassen kann, ohne dass das ein Problem ist. Gilt das auch für Säuglinge, die schon Beikost erhalten, ansonsten aber gestillt werden? 2) Sollte ich schon vor Auftreten möglicher Schmerzen ein Zäpfchen verab- reichen? In Erwartung deiner Antwort schon einmal ein großes Dankeschön. Agnes
? Liebe Agnes, kein Mensch „muss" jeden Tag Stuhlgang haben, es kann ganz normal sein, dass dein Sohn nicht täglich Stuhlgang hat. So lange sich das Kind wohl fühlt und einen „normalen" Eindruck macht, besteht hier in der Regel kein Handlungsbedarf. Im Zweifelsfall lass dein Kind einfach nochmals vom Kinderarzt anschauen. Medikamente sollten nach Möglichkeit immer nur in Absprache mit dem Arzt gegeben werden. Ob es sinnvoll wäre bereits vorbeugend ein Schmerzmittel zu geben, für ein Ereignis, von dem man gar nicht weiß, ob es überhaupt eintreten wird, halte ich für sehr fraglich. Doch auch hierzu solltest Du deinen Kinderarzt befragen. LLLiebe Grüße Biggi
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