Berg2000
Ich leide unter einer totalen Fremdblutphobie. Blut bedeutet bei mir immer HIV oder Hepatitis. Küzlich hatte ich daher einen Termin in der Psychiatrie. Das Problem ist, dass genau auf dieser Station auch Drogenabhängige (Nadel) behandelt werden. Der Arzt druckte mir einen Zettel aus, ich gab diesen in meine Jacke. Daheim nahm ich ihn heraus und war voll fertig: am Papier war ein fingerabdruckgroßer roter Fleck. Für mich natürlich gleich wieder Blut. Der Arzt kam nämlich wirklich direkt von einer Blutabnahme. So, ich bin hochschwanger und nun das. Die Jacke mag ich gar nicht mehr anziehen. Mein Schlüssel war auch in der Jacke, vor dem ekelt es mich nun extrem. Ich habe nach Berührung des Zettels gefühlte 10000 Sachen berührt: Lenkrad, Autotür, Haustüre,... Nun zu meiner Frage: unter der Jacke hatte ich einen Pullover an und mein Schwangerschaftsshirt, dass ich mir auch zum Stillen zugelegt habe. Das Problem ist aber, dass ich dieses Shirt nur 40Grad waschen kann. Ich entbinde demnächst und brauche das Shirt für meinen Krankenhausaufenthalt. Reicht es wirklich aus, dieses bei 40Grad zu waschen und kann ich mit diesem Shirt dann beruhigt stillen??? Mein Gedankenkarusell kreist schon wieder: wenn das Blut durch die Jacke durch ist, ist es jetzt am Shirt, dann weiter auf die Brust in den Mund meines Sohnes. Danke für Ihre Antwort!
Kristina Wrede
Liebe Berg2000, Wäsche, die nur bis 40 Grad waschbar ist, kann man auch mit einem Hygienespüler behandeln. Damit sollten so gut wie alle möglichen Erreger eliminiert werden. Ansonsten ist es so, diese theoretische Wissen hast du ja sicher, dass ein Erreger nicht durch die Wäsche auf die Haut durchdringen kann. Lieben Gruß, Kristina