Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, Rebecca (25 Tage alt)ist seit gut einer Woche sehr unkonzentriert beim Stillen, alles und jeder lenkt sie ab, sie läßt sofort die Brust los und ist nur sehr schwer dann wieder an die Brust zu kriegen. Normales reden reicht aus um sie abzulenken. Ich ziehe mich jetzt zum Stillen immer ins stille Kämmerle zurück, aber auf Dauer ist das ja auch nicht immer machbar und es ging ja auch schon anders! Außerdem: der einzelne Stillvorgang wird immer länger! 1 Stillvorgang dauert zum Teil eine Stunde und länger, da sie zwischendurch immer längere Stillpausen braucht. Tagsüber ist das ja noch o.k., aber nachts... Hast Du den einen Tipp, wie ich sie wieder mehr auf das Stillen konzentrieren kann und das ganze wieder etwas kürzer wird??? Vielen lieben Dank, Eve mit Rebecca
? Liebe Eve, das klingt nach einem ganz normalen, aktiven und an seiner Umwelt interessierten Baby und sicher nicht nach einem Anlass zur Sorge. Babys in diesem Alter sind oft sehr leicht ablenkbar. Alles ist interessanter als das Stillen. Jedes Geräusch, jeder vorbeihuschende Schatten muss erforscht werden. Versuch doch einmal, ob es euch besser geht beim Stillen, wenn Du dich mit deinem Kind zum Stillen in eine ruhige, „langweilige" vielleicht auch abgedunkelte Umgebung zurückziehst. Besonders unruhige Babys, die sich an der Brust steif machen und nach hinten überstrecken, können auch gebündelt werden. Beim Bündeln wickelst Du dein Baby gut in eine Decke ein, so dass seine Schultern nach vorne geneigt und die Arme unterhalb der Brust gekreuzt sind. So kann es den Kopf nicht zurückwerfen. Bei manchen Babys bewährt es sich, wenn die Decke unten offen bleibt, so dass die Füße frei bleiben. Wenn Du dein Kind auf diese Weise eingepackt hast, sieht es wie ein „C" aus, mit dem Kinn auf der Brust und angezogenen Beinchen. Häufig reicht diese Maßnahme aus, das Baby zu beruhigen und es trinkt dann besser an der Brust. Manche Babys brauchen Halt im wahrsten Sinne des Wortes um weniger zappelig zu sein. Vielleicht versuchst Du es ja einmal mit dem Bündeln und dem Zurückziehen in eine besonders ruhige und ablenkungsarme Umgebung. Ich kann dir nicht sagen, wie lange diese Phase der extremen Ablenkbarkeit dauern wird, aber sie wird wieder vorübergehen. LLLiebe Grüße Biggi
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