Mira1987
Liebes Sillberatungsteam, mein Sohn ist nun 8 Monate alt. Seit 4 Monaten möchte er alle 2-3 Stunden (tags sowie nachts) gestillt werden. Vorher wollte er nur alle 4 Stunden gestillt werden. Die Beikost gestaltet sich schwierig. Seit 3 Monaten bekommt er jeden Mittag Brei. Ich habe ihm Gläschen und Selbstgekochtes angeboten, aber er isst weiterhin nur 2-3 Löffel. Ganz selten, dass er mal mehr isst. Er hat leider auch eine Milcheiweiß- und Weizenallergie, sodass er nicht alles essen kann. Ist sein Still- und Essverhalten normal? So langsam mache ich mir Sorgen, dass meine Muttermilch nicht mehr ausreichend ist. Sehr anstrengend finde ich sein Schlafverhalten. Ebenfalls seit 4 Monaten schläft er noch schlechter als vorher. Er geht 18 Uhr ins Bett. Ich habe versucht, ihn später hinzulegen, aber das bringt nichts, da er dann zu sehr weint, weil er so übermüdet ist. Er wird alle 30-60 Minuten wach und weint. Sobald der Nuckel wieder in seinem Mund ist, schläft er weiter. Damit könnte ich ja leben, wenn er nicht auch noch jede Nacht 1-3 Stunden am Stück hellwach ist. Da möchte er dann auch nicht gestillt werden, sondern spielen. Ich habe schon alles versucht, z. B. in mein Bett nehmen, Laufgitter, in seinem Bett liegen lassen. Ich lasse auch das Licht aus, damit er merkt, dass es eigentlich nachts ist und Schlafenszeit ist. Nach kurzer Zeit fängt er aber an zu weinen und reibt sich die Augen (ich würde denken, er ist müde, will aber auf keinen Fall schlafen), sodass ich nicht einfach weiterschlafen kann. Er ist auch sehr laut nachts, erzählt so laut, dass es mir in den Ohren wehtut. Was kann ich tun, dass er nachts nicht stundenlang wach ist? Er schläft am Tage auch wenig und schlecht, sodass er eigentlich fast nur übermüdet ist. Ich möchte ihm helfen, weiß aber leider nicht mehr weiter. Ich hoffe, Ihr könnt mir mit Ratschlägen oder Ähnlichem weiterhelfen. Liebe Grüße Mira1987
Liebe Mira1987, Du hast nichts falsch gemacht, das möchte ich Dir zunächst einmal versichern. Und es ist ziemlich normal, dass ein allergiebelastetes Baby noch sehr wählerisch ist beim Essen. Dein Baby merkt evtl. instinktiv, dass es manche Lebensmittel noch nicht verträgt. Mach Dir keine Gedanken, so lange Dein Baby ausreichend oft trinkt, wird auch die Milchmenge ausreichen!! Auch in der Nacht brauchst Du viel Geduld. Es ist gut, wenn Du in der Nacht möglichst wortkarg bleibst, das Licht nicht anmachst und Deinem Baby klar machst, dass Du jetzt nicht spielen magst. Mit liebevoller Konsequenz wird Dein Baby Regeln lernen können. Möglicherweise wäre für Euch ein Familienbett nach dem "Beiwagenprinzip" eine gute Lösung: Vielleicht habt ihr so viel Platz in eurem Schlafzimmer, dass ihr zum Beispiel ein Gitterbett (mit der Matratze auf gleicher Höhe wie eure) direkt an euer Bett anschließen lassen könnt. Das Gitter an der eurem Bett zugewandten Seite lasst Ihr weg und Euer Baby kann dann einfach nach dem Stillen in das "Beistellbett" geschoben werden. Eine weitere Möglichkeit ist einfach eine Matratze auf dem Boden neben eurem Bett. Probiert einfach mal ein bisschen herum. Manche Familien gehen auch einen ganz radikalen Weg und montieren das Bett auseinander und schlafen nur noch auf Matratzen, die mit dem Lattenrost direkt auf dem Boden liegen. Das schadet dem Rücken dann sicher nicht :-) und Dein Kind kann nicht irgendwo herunter fallen. Erkundige dich mal, ob Du nicht eine Haushaltshilfe bekommen kannst (wegen absoluter und chronischer Erschöpfung). Möglicherweise kann dir auch deine Mutter, Schwiegermutter, Schwester oder eine Freundin (selbstverständlich auch das männliche Pendant dazu) etwas unter die Arme greifen. Das können ganz simple Dinge sein z.B. einmal alle Fenster putzen, deinen Bügelkorb leerbügeln, einige vorgekochte Mahlzeiten für deine Tiefkühltruhe, ein Nachmittag Babysitten während Du in die Sauna gehst oder sonst etwas für dich tust ... LLLiebe Grüße Biggi
sandranie
Hallo Mira, Ich habe unsren Sohn 16 Monate fast voll gestillt (die zwei Maispuffer die er pro Tag gegessen hat, zählen eher als Luft meiner Meinung nach) und er hat immer genug Muttermilch bekommen um sich gut zu entwickeln. Und dann plötzlich, von einem Tag zum anderen hat er zu essen begonnen. Ab einem gewissen Zeitpunkt fühlt sich die Brust nicht mehr so voll an, man produziert aber trotzdem noch genug Milch. Ich habe mir unendlich viele Sorgen gemacht, warum er nichts isst und im Nachhinein war alles umsonst und es ist alles von selbst gekommen. Liebe Grüße, Sandra
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