Mitglied inaktiv
Hallo, mein Junior ist jetzt 8 Wochen alt. Leider steht ihm nur eine Brustseite zur Verfügung, da es in der Klinik vernachlässigt wurde, warum es mit der Flachwarze nicht so klappt (schade). Er schreit und macht sich steif, wenn er merkt,dass er an der "normalen" Brustseite trinkt. Es war so schlimm, dass die Milch bis auf 20 ml zurück gegangen ist. Meine Hebamme ist im Urlaub, die Vertretung sagte mir am Telefon, ich soll mehr trinken. Also keine wirkliche Hilfe, denn ich schaffe nicht mehr als 3 Liter am Tag. Es war sehr stressig,aber ich habe durchgehalten und immer wieder angelegt,auch wenn es nur ein paar Schlucke seitens des Juniors brauchte um ihn zum Schreien zu bringen. Jetzt bin ich auf 60 ml gestiegen, aber es reicht leider immer noch nicht. Auch eine Suche nach einer Stillberaterin schlug fehl, ich habe keine in meiner Nähe gefunden, und weit weg fahren kann ich nicht ohne Auto. Ich versuche nun, die andere Seite in Gang zu bringen,hat das Sinn oder ist es verlorene Mühe? Ich fühl mich so allein im Moment, mein Mann und die Vertreter-Hebamme sagen wenn es nichts wird, soll ich halt abstillen, aber damit kann ich mich einfach nicht abfinden. Was kann ich tun, damit wir 2 ein Team werden? Gibt es nicht doch eine Beraterin in meiner Nähe, die zur Not auch ins Haus kommen würde? Meine PLZ ist 98631 oder auch 97631. Ich bedanke mich fürs "zuhören". Conny
? Liebe Conny, eine Fernberatung wird in Ihrer Situation sicher nicht weiterhelfen. Übermäßiges Trinken ist ein unsinniger Tipp, Sie brauchen sich sicher nicht zum Trinken in Massen zu zwingen. Ebenso unsinnig ist es alles pauschal als „verlorene Mühe“ zu bezeichnen. Was Sie brauchen ist eine gezielte fachliche Beratung! Fragen Sie einmal bei Frau Susan Goepel nach, ob sie eine Stillberaterin kennt, die in ihrer Gegend Hausbesuche macht. Gerade in den Zeiten, in denen wir Familien alle mit immer weniger Geld klar kommen müssen, wird es für viele von uns zunehmend schwieriger, sich das `HobbyA LLL-Stillberaterin zu sein und auch Hausbesuche zu machen, noch leisten zu können. Wir freuen uns deshalb über jede Spende und bei einem eventuellen Hausbesuch über eine Benzinkostenbeteiligung. Allerdings gehören Hausbesuche nicht zu den Verpflichtungen einer LLL-Stillberaterin. Manche von uns machen Hausbesuche, wenn sie es mit der Versorgung ihrer eigenen Kinder und ihren sonstigen Verpflichtungen in Einklang bringen können. Nicht alle LLL-Stillberaterinnen sind in der Lage Hausbesuche zu machen und es wäre auch etwas viel verlangt, dass eine Frau, die ehrenamtlich arbeitet, verpflichtet würde, Hausbesuche zu machen, denn diese sind nicht nur eine zeitliche Belastung, sondern verursachen ja auch Kosten (Fahrtkosten, Babysitter für die eigenen Kinder usw.). LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo! Schau mal unter www.bdl-stillen.de oder www.afs-stillen.de vielleicht gibt es eine Stillberterin IBCLC oder der AFS die Hausbesuche machen. LG Susa
Mitglied inaktiv
Danke für Ihre Antwort. Wie erreiche ich die Frau Goepel? Ich weiss, dass es keine Verpflichtung gibt, ich war nur sehr verzweifelt, es war keiner da, der mir gezielt helfen konnte. Habe lange im Internet nach einer Beraterin gesucht, aber nichts gefunden. Habe auch in meiner Klinik nachgefragt...naja...auch nicht sehr hilfreich. Sind die Hebammen nicht mehr in der Lage, bei Stillproblemen helfend zur Seite zu stehen? Sorry wenn ich so hart sein sollte, aber ich habe mich sehr allein gelassen gefühlt. Auf Ihren Seiten habe ich schon viel gelesen und auch schon einiges ausprobiert, er geht zwar immer noch nicht ganz an die Brust, aber einen Anfang haben wir schon, meistens schafft er es für 5 bis 10 Minuten an der Brust zu trinken, bevor er wieder das Schreien anfängt. Ihr Forum hat mir schon viel geholfen, man kann vieles nachlesen. Find ich prima...Danke.
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