Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, meine Tocher (15 MOnate) hat seit vegangenem Wochenende starken Schnupfen, sie bekommt kaum Luft durch die Nase, fiebert aber nicht. Nun ja, ein Zähnchen ist auch noch durchgebrochen d. h. momentan geht es ihr nicht so gut. Mein Töchterlein wurde immer noch gestillt, tagsüber mind. 3 x und nachts natürlich ( ist nur an der Brust eingeschlafen!!). Tja, und jetzt ist seit gestern folgendes: Sie trinkt an der Brust, muß natürlich dann oft absetzen, damit sie Luft bekommt. Das macht sie dann 3 x und dann werde ich von ihr gebissen. ( Sie hat mich sonst nie gebissen!)ich sage ihr dann das das weh tut, aber sie will dann nicht mehr trinken, sie zieht sogar meinen Pulli runter. Beim Schlafengehen das Gleiche. Nur heute nacht hat sie ohne zu beißen getrunken, was meiner Brust mal ganz gut getan hat. Heute morgen wollte sie dann wieder nicht trinken sondern hat stattdessen einen Brei gegessen, das hat sie sonst nie gemacht, die Brust war immer ihr ein und alles. Und jetzt muß ich sie regelrecht dazu überreden, mit dem ERgebnis das sie dann Beißt und den Pulli runterzieht.Ach ja, ich muß sie jetzt natürlich auch nicht mehr in den Schlaf stillen, sondern sie schläft ganz friedlich auf mir ein und ich kann sie dann in ihr bettchen legen. Vorher wäre sowas undenkbar gewesen! Kann es sein das meine Tochter sich abstillt? Oder ist das GAnze wegen dem Schnupfen? Was kann ich gegen die schmerzenden und vollen Brüste tun, das alles kommt ja ziemlich schnell. Was meinst du zu dieser Sache, ??? Vielen Dank im voraus Angelika
? Liebe Angelika, es klingt eher danach, dass deine Tochter sich abstillt, denn sie scheint ja nicht unglücklich, sondern schläft friedlich und problemlos ein und gibt dir deutlich zu verstehen, dass sie nicht an der Brust trinken mag (sie zieht den Pullover runter). Hundertprozentig sicher kann ich dir natürlich nicht sagen, ob nicht auch der Schnupfen und das Zahnen eine Rolle spielt und niemand kann dir vorhersagen, ob dein Kind sich wieder umentscheiden wird und die Brust doch wieder verlangen wird. Doch ein Kind, das noch nicht bereit ist, sich abzustillen und dann aufgrund einer verstopften Nase oder sonstiger Beschwerden Probleme hat an der Brust zu trinken, ist üblicherweise unglücklich und verzweifelt. Sobald Du Stauungen in der Brust fühlen kannst oder ein unangenehmes Spannungsgefühl bekommst, kannst Du gerade so viel Milch mit der Hand ausstreichen (oder ganz vorsichtig abpumpen), dass die unangenehme Spannung nachlässt und Du dich wieder wohl fühlst. Nicht mehr ausstreichen, sonst wird die Milchbildung weiter angeregt. Zusätzlich kannst Du die Brust kühlen. Es gibt auch naturheilkundliche und homöopathische Mittel, die den Abstillprozess unterstützen können. In jedem Fall musst Du jetzt auf deine Brust achten, um Stauungen oder gar Schlimmeres zu verhindern. Falls es tatsächlich das Ende eurer Stillbeziehung sein sollte, dann wird dies für dich sicher auch ein paar wehmütige Gefühle bedeuten. Doch das Ende des Stillens bedeutet nicht, dass dein Verhältnis zu deiner Tochter nun schlechter werden wird, sie wird anders, aber nicht schlechter oder weniger intensiv. Sieh es als den Anfang eines neuen Lebensabschnitts, wie es im Zusammenleben mit unseren Kindern viele geben wird. LLLiebe Grüße Biggi
Die letzten 10 Beiträge
- Fertig Abstillen Baby 11 Monate
- Häufigkeit Stillen?
- Power Pumping und langzeitstillen
- Darf ich Tyrosur Gel verwenden?
- Trinkschwäche
- Tochter 19 Monate: Stillen ist eine Katastrophe
- Bockshornklee-Kapseln
- Von einen auf den anderen Tag abstillenn
- Flugangst - Pascoflair oder Passio Balance
- Unterstützung der Brust während abstillen