Mitglied inaktiv
hallo, liebe biggi! meine tochter angelina ist jetzt neuneinhalb monate alt und bis vor einigen tagen hat sie sich abends und nachts in den schlaf und morgens sozusagen aus dem schlaf gestillt. heute ist aber schon der dritte tag, an dem sie die brust komplett verweigert. ich habe, weil ich durch die volle brust schmerzen habe und weil angelina in ihrem alter ja noch eine milchmahlzeit braucht, milch ausgedrueckt, die sie dann aus dem flaeschchen sehrwohl trank. sie ist ans flaeschchen schon laenger gewoehnt, weil sie daraus tagsueber ihren saft oder tee bekommt und hat keinen schnuller. ich habe auch schon vergeblich verschiedene stillpositionen ausprobiert. stillt sich angelina von einem tag auf den anderen selbst ab oder kann diese verweigerung andere ursachen haben? ich bitte um hilfe, weil ich wirklich nicht weiß, was ich machen soll!
? Liebe Mel, bei einer so plötzlichen Veränderung im Stillverhalten ist es immer anzuraten, das Kind vorsichtshalber von der Kinderärztin/arzt anschauen zu lassen, ob es vielleicht Ohrenschmerzen o.ä. hat. Es ist jedoch nicht ungewöhnlich, dass ein neun, zehn Monate altes Baby nur recht selten an die Brust will, denn das Leben ist in diesem Alter so aufregend und interessant, dass einfach „keine Zeit" für das Stillen bleibt, denn schließlich könnte das kleine Menschlein ja etwas Wichtiges verpassen. Viele Mütter interpretieren dieses Phase als Anzeichen für das Abstillen und tatsächlich lassen sich Kinder in dieser Zeit oft relativ problemlos abstillen. Nach einiger Zeit, verändert sich das Stillverhalten des Kindes wieder und es verlangt dann auch wieder häufiger (und vor allem auch am Tag) nach der Brust. Sie können nun versuchen, sich zum Stillen in eine ruhige und ablenkungsarme Umgebung zurückzuziehen, das hilft manchmal, dass die Kinder wieder Muße zum Trinken an der Brust finden. Zwei Stillzeiten pro Tag sind in diesem Alter ausreichend, um den Milchbedarf zu decken. Ansonsten bleibt Geduld und Ruhe bewahren und es immer wieder mit dem Anlegen versuchen, ohne dabei Druck auszuüben. Achten Sie auf Ihre Brust und entleeren Sie sie rechtzeitig, um Stauungen zu verhindern. Die dabei gewonnene Milch können Sie Ihrer Tochter mit einem Becher geben. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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