Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, Timo ist 2,5 Jahre alt. Vor etwa vier Wochen haben wir ihn nachts etwas abgestillt und er fing tatsächlich an, ab und zu länger zu schlafen. Etwa um 5 Uhr morgens (manchmal 6 uhr) wacht er auf und dann darf er auch wieder stillen. Ist mit 2,5 Jahren eigentlich ein Entwicklungs-Schub? Dennn Timo verlangt in den letzten Tagen und auch wieder nachts nach seiner "Mimi"! Tagsüber möchte Timo bei jeder Kleinigkeit "Mimi" haben. Wenn er sich weh getan hat, ist es für mich in Ordnung. Aber oft bekommt er seinen Willen nicht und will mit "Mimi getröstet werden. Wo sind denn da die Grenzen? Mein Mann meinte, dass das nichts miteinander zu tun hat und ich ihn ruhig stillen sollte. Siehst du das auch so? Liebe Grüße Stella
Liebe Stella, es wird immer wieder Zeiten geben, wo dein Kind viel erlebt und verarbeiten muss und dann kommt es einfach öfter in der Nacht. Stillen ist viel, viel mehr als reine Nahrungsaufnahme. Es ist Trost, Geborgenheit, sicherer Hafen und ein Weg zur Ruhe zu kommen, wenn die Wellen des Alltags so hoch geschlagen sind, dass das Kind keinen Weg mehr weiß, um mit sich selbst und der Umgebung ins Reine zu kommen. Leider verstehen manche Menschen (vor allem diejenigen, die selbst nicht oder nur sehr kurz gestillt haben) nicht, dass Stillen all das, was ich oben beschrieben habe und noch viel mehr bedeutet. Sie erkennen nicht, dass ein entsetztes, wütendes oder verletztes Kind an der Brust wieder den Weg zu sich selbst zurück findet und dabei auch noch sein Gesicht wahren kann. Es wird von der Mutter nicht bloßgestellt, sondern angenommen und kann sich in der sicheren Geborgenheit des Stillens wieder erholen und beruhigen. Lass dich nicht beirren und vertrau auf dein Gefühl. LLLiebe Grüße Biggi
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