Mitglied inaktiv
bei uns stellt sich wohl keine harmonische stillbeziehung ein...darüber bin ich sehr traurig...klara ist jetzt 13 wochen alt. als sie 4 wochen alt war hatte ich eine so heftige mastitis, dass ich mit 42 fieber ins kh mußte und dort 1woche mit antibiotika behandelt wurde.klara konnte ich aber weiter stillen. dann habe ich immernoch dauerwunde brustwarzen, die sehr schmerzen, trotz guter prohylaxe (richt.anlegen,purelan,luft dran) ich hatte immer zu viel milch, heute aber bei der u4 kam heraus, dass klara nicht mehr richtig zunimmt. ich finde auch dass sie immer zu kurz trinkt (meist nie mehr als 4-5 min). meine milch schießt dann immer, wenn sie "abkoppelt"- sie läßt die brust sehr oft los, oft schreit sie auch, dreht den kopf weg, sucht aber gleich wieder...das strengt uns beide sehr an. seit sie nachts so lange durchschläft (ca. 7-8h) finde ich, ist die milch weniger geworden. trotzdem nimmt sie die 2. brust nie und auch nach dem bäuerchen bekomme ich sie nur selten nochmal an die brust. (mache ich das b.aber nicht rechtzeitig, d.h. bevor sie langsamer trinkt, bleibt die luft drinnen und sie bekommt bauchweh) soll ich mal eine waage aus der apotheke leihen, um zu sehen was klara trinkt? oder abpumpen? danke sylvia und klara
? Liebe Sylvia, bitte wenden Sie sich unbedingt an eine Stillberaterin in Ihrer Nähe! Wiegen vor und nach dem Stillen, wird Sie letztendlich nur mehr verwirren als es tatsächlich Positives bringt und Abpumpen ist nicht die (leider immer wieder angebotene und als Allheilmittel angepriesene) Lösung. Nach Ihrer Beschreibung habe ich den Eindruck, dass Ihr Kind nicht richtig saugt und dass Sie einen sehr starken Milchspendereflex haben und damit hat Ihr Baby wohl auch Probleme. Diese Kombination lässt sich kaum über eine Fernberatung wirklich betreuen. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. Hier noch einige Tipps, die sich bei einem sehr starken Milchspendereflex bewährt haben: Nehmen Sie das Baby von der Brust zu nehmen sobald die Milch zu fließen beginnt (legen Sie sich eine Windel zum Auffangen der Milch hin und vergessen Sie nicht den Saugschluss zu lösen) und stillen Sie erst nach ein bis zwei Minuten weiter, wenn der Milchfluss etwas nachlässt. Eine weitere Möglichkeit ist das „Berg-auf-Stillen". Dazu halten Sie Ihr Baby so, dass sein Kopf, Nacken und Hals höher liegen als Ihre Brustwarze. Beim Stillen mit dem Rückengriff lehnen Sie sich dabei nach hinten, beim Wiegengriff stützen Sie Ihr Baby von unten mit zwei Kissen in Ihrem Schoß und lehnen sich, möglichst in einem bequemen Sessel sitzend, zurück. Weitere Möglichkeiten bei einem starken Milchspendereflex sind: - erhöhen Sie die Häufigkeit der Stillmahlzeiten. Dadurch verringert sich die Menge der gestauten Milch in den Milchseen und damit die Milchmenge, die während des Milchspendereflexes freigegeben wird. Wenn Sie die Abstände zwischen den Stillmahlzeiten vergrößern, verschlimmert sich das Problem noch weiter. - bieten Sie nur eine Brust pro Mahlzeit an. Dieser Vorschlage passt nicht zu dem, was üblicherweise gesagt wird. Aber das Ziel ist es die Brust weniger zu stimulieren. Wenn Ihr Baby quengelt und oft trinken möchte, kann es nötig sein, dass Sie ihm mehrere Male diesselbe Brust über einen Zeitraum von zwei bis drei Stunden anbieten, bevor Sie die Seite wechseln Wenn sich die zweite Brust zwischendrin zu voll anfühlt oder spannt, sollten Sie gerade soviel Milch ausstreichen, dass Sie sich wohlfühlen, um die Milchproduktion nicht zu sehr anzuregen. - stillen Sie Ihr Baby wenn es gerade wach geworden ist. Es wird dann eventuell nicht so stark saugen, wie wenn es richtig wach und hungrig ist. Wenn das Baby weniger intensiv saugt, ist häufig auch der Milchspendereflex weniger stark. - versuchen Sie verschiedene Stillpositionen (auch das Berg-auf-Stillen, dazu halten Sie Ihr Baby so, dass sein Kopf, Nacken und Hals höher liegen als Ihre Brustwarze. Beim Stillen im Rückengriff lehnen Sie sich dabei nach hinten, beim Wiegengriff stützen Sie Ihr Baby von unten mit zwei Kissen in ihrem Schoß und lehnen sich, möglichst in einem bequemen Sessel sitzend, zurück. Eventuell kann Ihr Baby auch schon an ihrer Brust trinken während es auf Ihrem Bauch liegt. So könnten Sie im Liegen stillen und das Baby anschließend auf Ihrem Bauch einschlafen lassen.) - lassen Sie das Baby oft aufstoßen. - vermeiden sie den Gebrauch von künstlichen Saugern und Schnuller. Mit dem Schnuller lässt sich ein Baby vielleicht hinhalten, aber es bleibt hungrig. Die Milch wird dann um so mehr mit Macht herausschießen, vor allem je mehr das ausgehungerte Baby kräftig saugen wird. Falls Ihr Baby eine Flasche oder einen Schnuller bekommt, kann es auch sein, dass es mit dem Wechsel zwischen den beiden Saugtechniken nicht zurecht kommt und nun deshalb an der Brust frustriert reagiert. Am besten ist es jedoch wirklich, wenn Sie sich einmal von einer Kollegin vor Ort beim Stillen zuschauen lassen. Aus dem was die Stillberaterin sieht, kann sie Rückschlüsse für gezielte Tipps an Sie ziehen. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo! wie ist denn der Kinderarzt darauf gekommen, daß Deine Tochter nicht genug trinkt? Wenn Du das und die Gewichtsdaten, die Du hast, mit dazu schreibst, kann Biggi Dir eine genauere Antwort geben. Liebe Grüße Martina A.
Mitglied inaktiv
klara hat in den letzten 5 wochen nur 300g zugenommen und liegt jetzt in der kurve fast ganz unten. davor hatte sie sehr gut zugenommen (kurve oberes drittel). sie ist jetzt 62cm/3monate alt/5700g
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