Mitglied inaktiv
hallo, biggi ! folgende frage hab ich gerade auch im februar forum gestellt, und der einfachheit halber kopiere ich sie hier mal rein und freue mich schon auf gute ratschläge und tipps .... daaaaanke! nun, meine kleine maus wird ja heute 1 woche alt *stolz sei* ich beschreibe jetzt mal, wie das mit dem stillen bisher bei mir abgelaufen ist. im kreissaal konnte ich die kleine patricia leider nicht direkt anlegen, obwohl ich deutlich gesehen habe, das ihr kleiner mund nach etwas suchte, was für sie geschaffen sein sollte. aber ich sollte leider erst auf die ärtzin warten (nähen), dann wurde ich auf station gefahren, und danach kam die kleine erst mal ins kinderzimmer. leider bekam sie dann auch so eine glucoselösung aus der flasche, wodurch sie dann ja das saugen an der flasche kennenlernte. mit hilfe der schwestern habe ich immer wieder versucht die kleine anzulegen, was mit 4 händen so halbwegs klappte. ich habe eine ziemlich große schwere brust, dich ich erst einmal anheben muß. also ist eine hand von mir schonmal beschäftigt. dann muß ich das köpfchen der kleinen halten, und versuchen die brustwarze vollständig in ihren mund zu bekommen. dafür bräuchte ich dann eigentlich noch einmal 2 hände. (somit sind wir schon bei 3 händen) milch habe ich eigentlich genug, aber es dauert länger, bis das sie richtig fließt. also muß ich durch massieren und leichten druck auf den milchdepots nachhelfen. somit brauche ich eigentlich 4 hände. *seufz* und ich weiß einfach nicht, wie ich das alleine hinbekommen soll. hat jemand ratschläge, bevor meine tochter gar nicht mehr an meine brust will? zur zeit lege ich vor dem füttern immer mal wieder an (an die brust, wo die milch leichter fließt), und füttere dann wenn sie gar nimmer saugt (was nach 5-10 minuten der fall ist) die abgepumpte milch. ich weiß, ich kann glücklich sein, das sie überhaupt noch saugversuche an meiner brust vornimmt. denn oftmals verlieren die flaschenkinder ja das interesse daran. aber sie nimmt meine brust eigentlich noch recht gerne - ist halt nur immer ziemlich schnell frustriert, wenn ihr zu wenig rüberkommt. dann weiß ich auch nicht, wie ich die milchmenge, die sie aus der brust trinken würde, abschätzen soll. momentan ist es so, das sie die milch, die ich in ca. 30 minuten abpumpe mit der flasche im null komma nix wegschmatzt - und danach auch satt ist. sie trinkt meist so 100ml. aber an die milchmenge komme ich nur, weil ich kontinuierlich am massieren und drücken bin, in der zeit wo ich abpumpe. argl. versteht jemand meine verzweiflung und kann mir gute tipps geben ??? gruß birgit
? Liebe Birgit, erst mal herzlichen Glückwunsch zu der kleinen Dame. Leider ist bei euch ja wirklich eine Menge nicht so gelaufen, wie es hätte sein sollen, doch das heißt jetzt noch lange nicht, dass aller Tage Abend ist. Allerdings solltest Du jetzt wirklich direkt durch eine Stillberaterin vor Ort betreut werden, die dir gezielt hilft, deine Milchmenge aufzubauen und deine Tochter korrekt an die Brust zu bringen. Ich weiß, dass es in deiner unmittelbaren Nähe keine LLL-Stillberaterin gibt und habe deshalb nachgeschaut wer die nächstgelegene Still- und Laktationsberaterin IBCLC ist. Frau Birgit Krumm Tel.: 02662-945425 müsste für dich in erreichbarer Entfernung sein. Ruf einfach einmal bei ihr an. Ich muss dich jedoch darauf hinweisen, dass Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC nicht ehrenamtlich arbeiten, sondern ein Honorar für ihre Tätigkeit verlangen. Gerade Frauen mit großen Brüsten brauchen häufig Anleitung, wie sie das Kind und die Brust positionieren können, weil sie nun einmal keine Tausendfüßler, sondern Frauen mit zwei Händen sind. Doch mit der richtigen Technik ist es keine Hexerei und mit ein wenig Übung dann sogar ganz einfach, ein Kind auch an eine große Brust anzulegen. Gut platzierte Kissen, ein passendes Stillkissen und die richtige Körperhaltung der Mutter können Wunder bewirken. Es ist auch wichtig, dass sich eine Stillberaterin einmal das Saugverhalten deiner Tochter anschaut, denn deiner Beschreibung nach habe ich den Eindruck, dass da auch was nicht so ist, wie es sein soll. Normalerweise brauchst Du beim Stillen nicht ständig durch Massieren und Drücken nachzuhelfen, dass dein Kind die Milch bekommt. Glaub mir, es ist wirklich das Beste, wenn Du dir jetzt konkrete und gezielte Hilfe vor Ort suchst, denn nicht alles lässt sich über Internet erklären. LLLiebe Grüße Biggi
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