Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

stillen

Frage: stillen

Mitglied inaktiv

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meine milch reicht nicht aus und wird immer weniger(abgepumpt nicht mal 25ml.) deshalb füttere ich mit dem Flasche meine frage ist er trinkt alle 2std.ca.60ml.wenn es mal mehr ist übergibt er sich immer was kann ich da machen er ist 17 Tage alt danke


Biggi Welter

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? Liebe Kea, für eine Stillberaterin besteht der erste Schritt bei einem Kind mit Bauchproblemen darin, die Stillposition, Anlegetechnik und das Saugverhalten des Kindes zu überprüfen. Ein nicht korrekt angelegtes Kind und/oder ein Kind, das nicht richtig saugt, schluckt an der Brust meist sehr viel Luft und darin kann schon die Ursache für Blähungen begründet sein. Solange diese Ursache nicht beseitigt wird, können alle anderen Maßnahmen allenfalls „Kosmetik" betreiben, aber nicht wirklich helfen. Auch wird der Einfluss der Ernährung der Frau auf das Baby fast immer maßlos überschätzt. Allerdings sollte der Einfluss von Tees wie Milchbildungstee, Fencheltee usw. nicht unterschätzt werden. Nicht wenige Kinder reagieren genau auf diese Teemischungen - vor allem wenn mehr als zwei bis drei Tassen täglich getrunken werden - mit massiven Bauchproblemen. Lassen Sie deshalb diese Tees einmal komplett weg, falls Sie solche Teemischungen trinken. Nun kann ich weder sehen, wie ihr Kind an der Brust angelegt ist, noch beurteilen wie es trinkt. Deshalb sollten Sie sich an eine Kollegin vor Ort wenden, die Sie und Ihr Kind SEHEN kann. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi Welter


Mitglied inaktiv

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Hallo, du befindest DIch schon in einem Teufelskreis! Du dachtest die Milch reicht nicht und Du fütterst mit der Flasche zu. Der Brust wird signalisiert..."keine Milch mehr nötig" und produziert natürlich weniger. Beim Stillen gilt: Nachfrage regelt Angebot! Leg Dein Kind regelmässig an..gerade jetzt sehr häufig damit die Milchbildung wieder in Schwung kommt. Alle 45-60 minuten oder so! mal schaun was biggi dazu schreibt. lg nina


Mitglied inaktiv

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Durch Abpumpen kannst Du die Milchmenge wieder steigern - am besten direkt nach dem Stillen oder 10-30 Minuten später abpumpen. Die abgepumpte Milch kannst Du dann mit der Flasche zufüttern - könnte aber zur Saugverwirrung kommen. Zufüttern reduziert die Milchmenge der Brustö Außerdem kann es sein, daß Du eigentlich doch genug Milch hast. Viele Frauen erzielen beim Abpumpen nicht die Milchmenge die das Baby raussaugt. Laß Dich nicht irreführen. Wie bist Du denn ursprgl. darauf gekommen, daß die Milch nicht mehr reichen würde? Schreit er nach dem Trinken und ist dann ruhig wenn Du zufütterst? Auf jeden Fall, sehr viel trinken (> 3 l pro Tag), regelmäßig essen, Baby häufig anlegen, evtl. zusätzlich abpumpen. Das Gewicht des Babys ist auch nicht unbedingt aussagekräftig, da Stillbabies nicht immer gleichmäßig zunehmen. Stuhlgang sagt auch nichts aus - Stillbabies sind auch hier nicht kalkulierbar. Viel Glück Karin mit Stillbaby Nr. 2


Mitglied inaktiv

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danke schon mal für eure antworten ich geb mal mein bestes :-)))


Mitglied inaktiv

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Ich bin mir sicher, dass Du genug Milch hast! Wenn Du allerdings zufütterst weil Du denkst das wäre nicht so dann wird die Milch allerdings tatsächlich weniger. Also: Flasche weg und Dein Kind einfach oft anlegen. Oft kann heißen alle 30 Minuten oder häufiger. Meine Kleine (7 Monate, noch voll gestillt und ein echter Wonneproppen) trinkt auch jetzt noch so ca. alle 2 Stunden, manchmal auch häufiger. Übrigens: die Nachfrage regelt das Angebot, je häufiger Dein Kind trinkt, desto mehr Milch produzierst Du. Viel Erfolg Andrea


Mitglied inaktiv

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jkh


Biggi Welter

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? Liebe Sandy, ich denke, Sie brauche unbedingt direkte und persönliche Betreuung vor Ort. In einem persönlichen Gespräch mit einer Stillberaterin können Sie zunächst einmal die Frage klären, ob Sie weiter stillen und Ihre Milchmenge steigern wollen oder ob Sie endgültig abstillen und zur Flasche wechseln wollen. Sobald diese Entscheidung getroffen ist, kann Ihnen die Kollegin helfen, entweder in die eine oder andere Richtung weiter zu machen. Da der Magen Ihres Baby in etwa so groß ist wie seine Faust, können Sie sich sicher vorstellen, dass da nicht viel reinpasst und der Organismus eines Babys ist auf häufige Mahlzeiten eingestellt. Es hat keinen Sinn, dem Baby mehr geben zu wollen, als es verkraftet. Mit zunehmendem Alter und zunehmender Reife, wird Ihr Baby von alleine mehr trinken und auch von alleine größere Abstände einhalten. Scheuen Sie sich wirklich nicht eine Kollegin vor Ort anzurufen. Ich suche Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben. LLLiebe Grüße Biggi Welter


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