Mitglied inaktiv
Hallo! Ich stille meinen Sohn seit einem Jahr. Er hat erst mit ca. 10 Mon. zu essen begonnen und ich sitzte immer noch lange bei den Mahlzeiten um meinem Sohn ein paar Löfferl zu geben... . Oftmals ist es so viel einfacher, ihn einfach anzulegen und trinken zu lassen. Aber gerade das macht mir zu schaffen!!(Schlechtes Gewissen) Ich bin sehr verunsichert, ob ich es mir nicht zu einfach mache - statt Apfel oder Bananenbrei (von dem er doch nur 3-5 Bissen essen würde) einfach nur MM ? Das mit der Definition Beikost (nach Essen noch MM) wie lange kann man das machen? Herzlichen dank für ihre Antwort und liebe Grüße aus Österreich
? Liebe Leonie, ich will nicht ausschließen, dass es manchmal Bequemlichkeit ist, die Mütter ihre Kinder stillen lässt, statt zu füttern, doch wenn ein Kind von sich aus nur wenige Löffel isst und dann gestillt wird, dann ist dies durchaus in Ordnung. Haben Sie schon mal ausprobiert, wie Ihr Kind isst, wenn Sie ihm statt Brei fingergerechte Nahrung zum Selberessen anbieten? Vielleicht würde Ihr Kind ja mehr essen, wenn es nicht gefüttert wird. Lassen Sie Ihren Sohn doch einfach mal mit am Tisch sitzen, wenn alle essen und bieten Sie ihm auf einem eigenen Teller fingergerechte Nahrung an. Es gibt eine ganze Menge, was als fingergerechte Nahrung angeboten werden kann. Banane zum Beispiel kann ein Kind gut in die Hand nehmen, sie ist weich und es kann sie alleine essen. Auch ein Stück von einer gekochten Kartoffel geht gut. Gekochte Erbsen können einzeln aufgepickt werden (ist gleichzeitig eine gute Übung für die Feinmotorik), alle Gemüse- und Obstarten, die einigermaßen weich sind und dann in kleine Stücke geschnitten werden, können gegeben werden. Auch Brot kann ab acht Monaten angeboten werden. Versuchen Sie das einmal und setzen Sie dabei auch auf das Nachahmungsbedürfnis der Kinder. Zusammen mit ein paar anderen Kindern oder auch Erwachsenen macht Essen mehr Spaß. Während der gesamten Stillzeit kann und darf ein Kind nach Bedarf gestillt werden, gleich wie viel (oder wenig) es isst und eine gute Regel ist „die Mutter bietet an, was es gibt und das Kind entscheidet, wieviel es isst". LLLiebe Grüße Biggi Welter
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