Mitglied inaktiv
hallo biggi unsere maus ist jetzt 14 wochen alt,hatte mit 12 wochen den wachstumsschub durch,wo sie alle 2 stunden statt 4 stunden gestillt wurde und nachts schlief sie trotzdem von 20-6 uhr durch.mittlerweile sind wir bei 4 stunden wieder angelangt.seit ein paar tagen bin ich jeden morgen durchgeweicht und die milch läuft nur so,wenn ich sie anlege läuft die andere seite weiter,was kann ich da machen?seit 2 tagen habe ich auch so einen leichten berührungsschmerz der brüste?tut manchmal aber auch sehr weh,was ist das? danke für die antwort lg kati
? Liebe Kati, ist dein Baby von selbst auf einen Stillabstand von vier Stunden gekommen oder versuchst Du durch Hinauszögern der Stillzeiten diesen Abstand einzuhalten? Es kommt zwar gelegentlich vor, dass ein Baby in diesem Alter so lange Stillabstände hat, aber es ist eher ungewöhnlich. In jedem Fall sind die Abstände im Moment zu lange für deine Brust, die entsprechend reagiert. Auch wenn es für dich unangenehm ist, so ist es besser, die Milch läuft aus, als dass sie sich staut. Ohnehin habe ich den Verdacht, dass Du Probleme mit Stauungen hast und die Brust daher berührungsempfindlich ist. Um einem Milchstau vorzubeugen ist die allererste Maßnahme, sich so wenig Stress wie möglich anzutun. Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass nicht plötzlich Stillzeiten ausfallen und bei den ersten Anzeichen (Spannen, Verhärtungen) sollte sofort gehandelt werden. Besonders anfällige Frauen für Stauungen tasten oftmals die Brust nach jedem Stillen oder jeden Abend ab, um eventuelle Stauungen sofort zu entdecken und zu behandeln. Um einen Milchstau oder eine Brustentzündung in ihren Anfängen zu überwinden oder um zu verhüten, dass sich ein Milchstau zu einer Brustentzündung entwickelt, sollte sich die Mutter ein bis zwei Tage mit ihrem Baby ins Bett legen, um sich auszuruhen und sich zu erholen. Idealerweise sollte ihr jemand während dieser Zeit die Hausarbeit ganz abnehmen. Ruhe für die Mutter ist mit das Wichtigste bei der Behandlung einer Brustentzündung. Vor jedem Stillen sollte feuchte Wärme auf die Brust einwirken. Ist das Stillen schmerzhaft, kann zuerst an der nicht betroffenen Seite und nach dem Einsetzen des Milchspendereflexes an der kranken Brust gestillt werden, und zwar solange, bis die Brust wieder weicher wird. Die Stillmahlzeit sollte dann an der ersten Brust beendet werden. Manche Frauen empfinden auch Quarkwickel als angenehm. (Bitte darauf achten die Brustwarze und den Brustwarzenhof beim Anlegen eines Quarkwickels auszusparen). Es gibt Frauen, die auf Quark allergisch reagieren, dann sollten keine Quarkwickel gemacht werden. Du kannst die Brust auch mit zerstoßenen Eiswürfeln, die in einen Waschlappen gepackt werden kühlen. Um eine gestaute Stelle zu entleeren, solltest Du jede Stillmahlzeit auf der betroffenen Seite beginnen, bis der Knoten und die Schmerzen vergangen sind. Du solltest alle eineinhalb bis zwei Stunden anlegen und dabei das Baby so halten, dass sein Kinn gegen die schmerzende Stelle gerichtet ist (erfordert manchmal etwas Akrobatik). Die Milch wird auf diese Weise besser herausgesogen und dadurch löst sich die Blockierung besser. Sanfte Massage kurz vor oder während des Stillens kann ebenfalls hilfreich sein. Häufiges Stillen rund um die Uhr ist nötig, damit die Milch in der erkrankten Brust am Fließen gehalten wird. Außerdem sollte beim Auftreten von Fieber und Schüttelfrost oder grippeähnlichen Symptomen ein Arzt aufgesucht werden, da unter Umständen Medikamente erforderlich sind. Und nochmals: Wichtig ist Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe. LLLiebe Grüße Biggi
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