Mitglied inaktiv
Hallo Biggi! Ich hab mal ein paar Fragen! Mein Sohn ist jetzt 5 1/2 Monate alt und ich stille ihn bis jetzt voll! Jetzt habe ich eine Erkältung und den eindruck, wie wenn ich weniger Milch habe. Kann das sein? Ich hatte vor, ihn mindestens 6 Monate voll zu stillen und dann evtl. langsam anfangen, ihm Mittags was anderes (ein paar Karotten?) zu geben. Woran merke ich denn, daß es Zeit ist ihm etwas zusätzliches zu geben? In letzter Zeit guckt er immer genau zu, wenn ich etwas esse oder trinke, ja beim essen schmatzt er sogar selber mit, wenn ich am kauen bin. Ist das normal? Eine Frage habe ich noch bezüglich dem Schlafen! Der Lukas schläft meistens erst Nachts zwischen 1 und 2 Uhr ein und schläft dann bis morgens um 8! Dann ist er ca. 2 Stunden wach und schläft nochmal zwischen 1 und 3 Stunden. Nachmittags schläft er dann auch noch 2x ca. 2 Stunden. Ist das genug? Und vielleicht hast Du ja eine Idee, wie ich ihn dazu bringen kann, das er schon etwas früher einschläft, er hat nämlich bis er ca. 4 1/2 Monate alt war von 2 Uhr Nachts bis um 11 oder 12 Uhr geschlafen, also schon länger am Stück! Vielleicht hast Du ja eine Idee?? Vielen Dank. Gruß Kerstin
? Liebe Kerstin, im Allgemeinen muss eine Frau schon sehr krank sein, bis die Milchmenge zurückgeht. Eine Erkältung hat eher selten eine solche Auswirkung. Möglicherweise ist dein Kind auch nicht so ganz fit und verlangt deshalb häufiger nach der Brust, so dass Du den Eindruck hast, deine Milchmenge wäre zurückgegangen. Gönne dir jetzt in jedem Fall alle Ruhe, die Du bekommen kannst und achte darauf zumindest einigermaßen ausgewogen zu essen und genug zu trinken, damit es dir so gut geht, wie unter den Umständen möglich. Ob dein Kind bereit für Beikost ist, kannst Du an den folgenden Anzeichen erkennen: • es ist in der Lage alleine aufrecht zu sitzen, • der Zungenstreckreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, • es zeigt Bereitschaft zum Kauen, • es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken, • es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt. Dies ist bei gesunden, voll ausgetragenen Kindern meist etwa mit sechs Monaten der Fall, bei wenigen Kindern früher, bei gar nicht so wenigen später. Ehe diese Zeichen nicht zu erkennen sind, sollte noch keine Beikost eingeführt werden. Eine zu frühe Einführung der Beikost ist nicht sinnvoll, da dadurch der Organismus des Kindes überfordert werden kann, vor allen der Darm und die Nieren des Kindes können überlastet werden und außerdem erhöht eine zu frühe Einführung der Beikost das Allergierisiko, auch bei Kindern, die kein erhöhtes Allergierisiko haben. Das Interesse an eurem Essen ist sicher ein Punkt, den in Zusammenhang mit den anderen aufgeführten Kriterien beobachten solltest. So wie Du den Schlafrhythmus deines Kindes beschreibst, würde ich sagen, dass Lukas am Tag so viel schläft, dass er nachts ja gar nicht mehr vor 2.00 Uhr morgens einschlafen kann. Versuche ihn doch allmählich tagsüber weniger schlafen zu lassen und ihn etwas länger wachzuhalten und ihn gleichzeitig dann in der Nacht immer früher ins Bett zu bringen. Mit viel Geduld und liebevoller Konsequenz kannst Du die Zeiten scheibchenweise sicher immer mehr so verschieben, dass sich ein Tag-Nacht-Rhythmus einpendeln wird. Gute Besserung und LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Vielen lieben Dank für deinen Ratschlag! Gruss Kerstin
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