Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn ist 8 Monate alt und wird noch voll gestillt. Beikost mag er nur ein ganz klein wenig, so zum Spaß aber nicht zum satt werden. Er lutscht auch gerne mal an einem Stück Brot und trinkt gerne ein bisschen aus meiner Teetasse(Flasche mag er nicht). Aber bei Hunger muss die Brust her! Er schreit dann auch richtig wild los, wenn er nicht sofort was bekommt. Dann ist er durch nichts zu beruhigen. Eigentlich stille ich gerne und nach Verlangen und möchte daran eigentlich nichts ändern. Aber mit meinem Arbeitgeber ist abgemacht, dass ich in gut zwei Monaten wieder ca.12 Stunden pro Woche arbeite. Ich befürchte jetzt, dass er dann vielleicht immer noch ausschließlich aufs Stillen fixiert ist. Kann ich ihn irgendwie darauf vorbereiten? Er kann jetzt auch manchmal tagsüber vier Stunden ohne Essen auskommen, aber manchmal hat er auch ganz oft Hunger. Mein Wunsch ist es eigentlich, dass mein Sohn den Zeitpunkt des Abstillens bestimmt. Trotzdem würde ich gerne arbeiten gehen und wäre gerne mal ein paar Stunden entbehrlich (aber nicht um jeden Preis). Kann das funktionieren?Viele Grüße und Danke Eva
Liebe Eva, Ihr Sohn ist gerade erst acht Monate alt und damit noch am Beginn der "Beikostkarriere" und in dieser Zeit sollte der Begriff "BEI Kost" wörtlich verstanden werden. Beikost ist etwas, was die Muttermilch ergänzt und nicht ersetzt. Es ist deshalb normal und richtig in Verbindung mit der Beikost zu stillen, nicht zuletzt deshalb, weil auf diese Weise bestimmte Bestandteile der Beikost vom Kind besser verwertet werden können. Es ist Nahrung, die zum Stillen DAZU und nicht ANSTATT gegeben wird. Das mit dem Ersetzen der Mahlzeiten ist ohnehin eine recht fragwürdige Angelegenheit. Eine Still"mahlzeit" ist nun einmal nicht vergleichbar mit einer Flaschenmahlzeit. Zu Beginn des Zufütterns stellt Muttermilch immer noch den Hauptanteil im Speiseplan des Kindes und es ist ganz normal, dass es nach der Beikost noch gestillt werden möchte. Sie haben nun noch ganze zwei Monate Zeit und es kann gut sein, dass Ihr Kind bis dahin weit mehr Beikost isst und in Ihrer Abwesenheit keine Muttermilch mehr braucht. Sollte dies nicht der Fall sein, können Sie auch Milch abpumpen und diese während Ihrer Abwesenheit mit einem Becher geben lassen. Machen Sie sich nicht so viele Sorgen, das klappt bestimmt :-). Ich kenne unzählige berufstätige Mütter, die wunderbar mit der Situation zurecht kommen. LLLiebe Grüße, Biggi
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