Frage im Expertenforum Stillberatung an Kristina Wrede:

Stillen und anti depressiva

Kristina Wrede

 Kristina Wrede
Stillberaterin
Frage: Stillen und anti depressiva

desti

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Hallo und danke für die schnelle Antwort. Ich kenne das auch das man ab dem 6. Monat Anfangen kann. Mir geht es darum zu wissen was ich wegen dem anti depressiva machen soll Ich habe Angst meinem Sohn zu Schaden wenn ich die Tabletten nehme u Stille. Frauenärztin meinte lieber so als garnicht Stilen und der kinderarzt meinte da ich ja eh anfangen soll zuzufüttern er quasi nicht nur gestillt wird geht auch nicht soviel vom anti depressiva zum Baby Meine konkrete frage Soll ich weiter voll stillen und Tabletten Lieber aufhören zu Stillen Od ihn nicht mehr voll Stillen aufgrund des MedikamentS paroxetin Laut embryotox Gabs keine Auffälligkeit doch ich frage mich Es viel später was anrichten kann. Zb nach Jahren zb die Leber Ich hoffe sie können mir helfen. Für mich ist das Stillen so wichtig und ich liebe es Aber so wie es mir geht muss ich leider Medikamente nehmen


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Liebe desti, wenn du gern auch auf Englisch liest, ist dieser Artikel sicher interessant für dich: http://www.medicalnewstoday.com/articles/275422.php Darin geht es eben auch darum, dass die Vorteile gegenüber möglichen Nachteile überwiegen...."new research suggests women on antidepressants are more successful at breastfeeding if they continue taking the medication." Da Frauen mit Depressionen häufiger früher als 'nötig' abstillen, plädieren die Autoren der Studie dafür, Antidepressiva auch während der Stillzeit einzunehmen, um eben die Vorteile der längeren Stillzeit zu haben. Vielleicht beruhigt dich auch diese Info zur Auswirkung einer Paroxetineinnahme in der Stillzeit, die von der Embryotox stammt: "Stillzeit Pharmakokinetik: HWZ: 24 h; Proteinbindung: 95%; molare Masse: 329; relative Dosis: 0,5-2%; M/P-Quotient: 0,2; orale Bioverfügbarkeit: 100%. Im Plasma fast aller untersuchten Kinder konnte kein Paroxetin nachgewiesen werden bzw. lag unter der Nachweisgrenze von 2 µg/l. Eine Ausnahme findet sich bei einem 5 Tage alten Kind, in dessen Plasma 31 µg/l gemessen wurden und auch in der Muttermilch mit 153 µg/l ungewöhnlich hohe Konzentrationen vorlagen. Klinik: Bei weit über 50 Mutter-Kind-Paaren wurden keine klinischen Auffälligkeiten bei den gestillten Kindern beobachtet. Empfehlung: Paroxetin gehört in der Stillzeit zu den SSRI der Wahl." Lieben Gruß, Kristina


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