Patty2014
Guten Abend Frau Welter! Mich beschäftigt diese Problem seit Wochen und meine Ärzten können mir keinen Rat geben. Mein Problem ist wie folgt: ich werde relativ zügig nach Entbindung(37.SSW) am Oberkiefer operiert! Das Problem ist, dass ich nach diesem Eingriff über einen langen Zeitraum starke Schmerzmittel und Antibiotika nehmen muss, und eine weitere Op ist nicht ausgeschlossen. Ich würde meinen Sohn gerne stillen, aber ich habe Angst vor den Schmerzmitteln, meinem körperlichen und seelischen Zustand. Ich kämpfe die ganze SChwangerschaft bereits mit starken Schmerzen. Meine Ärzte äußern sich nicht und ich hoffe bei Ihnen einen Ansprechpartner zu finden, ob es überhaupt sinnvoll ist mit dem Stillen anzufangen. Danke! Eine verzweifelte Patty
Kristina Wrede
Liebe Patty, es gibt kaum eine Situation, unter der nicht gestillt werden kann!! Und auf jeden Fall wird es gut sein, wenn du auch nur ein paar Tage stillst, sollte in deinem Fall wirklich keine stillverträgliche Behandlung möglich sein. Die Ärzte, die dich behandeln (werden) können schon jetzt die Embryotox in Berlin um eine individuelle Einschätzung bitten (und es ist DEIN gutes Recht, darauf zu pochen dass sie es tun!) und mit dieser Stelle eine geeignete Therapieform abstillen. EIne Antibiose etwa ist an sich kein zwingender Grund, nicht zu stillen, und was die Schmerzmittel betrifft gibt es auch einen einigermaßen guten Spielraum. Also lass auf jeden Fall eine Einschätzung durch die Embryotox vornehmen, bevor du vielleicht völlig unnötig aufs Stillen verzichtest, und dann seelische Probleme bekommst durch auftretende depressive Verstimmungen aufgrund der Hormonumstellung. Lieben Gruß, Kristina