Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn ist nun 4 Wochen und 3 Tage alt, und seit er auf der Welt ist, habe ich ein Problem mit dem Stillen. Ich kopiere hier einfach mal die 3 Postings, die ich ins Feb-Forum gestellt habe, vielleicht haben Sie eine Antwort für mich: 1.Ich hatte nur Probleme anfangs, im KH haben sie mich total im Stich gelassen, mir das Anlegen gar nicht richtig erklärt und gezeigt. Noch im Kreißsall schaute die hebamme auf meine Brust und meinte : "Na, ob sie mit den Warzen stillen können?" Auf meine Frage, warum es denn so höllisch schmerzt, gab es nur die Antwort, dass Frauen das halt aushalten müssen. Mit dem Ergebnis, dass ich nach 4-5 Tagen völlig wundgenuckelte Brustwarzen hatte, und gleichzeitig die Milch einschoss. Brustwarzen waren praktisch nicht mehr vorhanden vor lauter Schwellung. 4 Stunden Gebrüll von mir und dem Kind. Also ab ins KH. Dort ne Doppel-Milchpumpe bekommen, alle 2 Stunden abpumpen ( 30 Minuten), Reinhard hat dem Kleinen die Milch dann mit dem Finger-feeder gegeben, da ich das mit meinen kaputten Händen ( Sehnenescheidenentzündung, Karpaltunnel) nicht konnte und auch zeiltich nicht mehr hinbekam, wenn ich mal ne Stunde Schalf wollte. Beim Abpumpen musste ich alles mit beiden Händen halten, so dass die Schmerzen in meinen Händen richtig schlimm wurden. Stress pur. Dann wurde er nicht satt, an der milchpumpe war ein Schlauch lose, und ich habe mich gewundert, warum aus meinen Brüsten nichts kommt. Dann haben wir sogar noch Pre-Nahrung mit dem Finger-feeder zugefüttert, weil Benno nicht satt wurde und zwischenzeitlich zu viel abnahm. Kaum Schlaf, keine Zeit fürs Kind. Ich war völlig fertig und am Ende. nach 2 Tagen sagte ich der Hebi: ich will nicht mehr, ich kann nicht mehr. Ich habe sogar doch überlegt, auf Flasche umzusteigen. Dann habe ich mit der Hebi den ersten Anlegeversuch mit Stillhütchen gemacht. Das mache ich nun bis heute, heute habe ich das erste Mal wieder ohne probiert, es ging so. Das Anlegen ist für mich leider doch immer etwas problematisch und aufwändig, ich bekomme das leider nicht so ruckzuck hin, es dauert immer eine ganze Weile, bis wir zueinander finden. Muss immer erst die Kissen alle zurecht rücken usw. Es handelt sich ja oft um millimeter, die verschoben werden müssen. Aber das Anlegen selbst ist eben auch nicht so einfach, da brauche ich immer noch ne Weile, daher finde ich das etwas schwierig, wenn mein Sohn sich so oft meldet. Also, Stillen als "das natürlichste überhaupt" und das einfachste, das kann ich nun wirklich nicht mehr bestätigen. es ist harte Arbeit und Qual. Hoffe, es lohnt sich irgendwann mal. 2. die meisten von euch müssten meine Stillodyssee ja kennen. Der Stillrhythmus wäre mir ja mittlerweile auch egal, wenn der Rest mal klappen würde... Also mittlerweile habe ich einige Versuche ohne Stillhütchen gemacht- mal ging es, mal nicht. Wenn Benno richtig Hunger hat, kann ich es gleich vergessen, dann ist er total hektisch, wirft den Kopf hin und her, und vor allem: er versucht, wenn das Andocken nicht sofort klappt, alle 10 Finger inn den Mund zu stecken. Dann bleibt nur eines: Pucken, so dass er die Hände nicht mehr frei hat. Mit dem Ergebnis, dass ein brüllender Benno über das Pucken nur noch wütender wird und das Andocken noch schwieriger macht. Manchmal ist er allerdings auch zu müde, dann versucht er, und macht einfach den Mund nicht mehr auf. Zur Zeit stille ich jetzt wieder nur mit Hütchen. Mir tut die Brust und auch die Brustwarzen dermaßen weh, ich kanns nicht beschreiben. Von den wenigen geglückten Versuchen ohne Hütchen sind die Warzen auch schon wieder etwas rissig und gerötet und verschorft. Ab und zu habe ich mal eine Stillsitzung, die "erträglich" ist, fast schmerzfrei, aber IMMER unangenehm. Wenn ich Benno anlege, mache ich alles so, wie mit der Hebi: ich achte drauf, dass er die Brust korrekt erfasst, genug vom Warzenvorhof erwischt, nicht verdreht liegt, etc.. Kurz: eigentlich stimmt alles. Was mache ich trotzdem falsch? Was ohne Stillhütchen auch noch ein Problem ist: Benno erfasst immer nicht genug von der Brust. Ich muss also die Warzen mit etwas Vorhof immer "in die Länge ziehen", damit er überhaupt genug in den Mund bekommt, um richtig saugen zu können. Manchmal wünschte ich, ich wäre ein Oktopus mit 8 Armen. Ich muss Bennos Kopf in Position bringen, seinen Körper abstützen, dass er nicht rutscht, mir die Brust lang ziehen, und seine Händchen noch weghalten. Entspannt sitzen oder liegen beim Stillen geht gar nicht, ich bin immer heilfroh, wenn er so in Position ist und trinkt, und nicht gleich wieder abdockt, so dass wieder den Kampf wieder von vorne beginnne müssen. Und dann kommt eben noch dazu, dass es meist schmerzhaft ist. Ich könnte niemals über dem Stillen einschlafen, ich muss dabei immer die Zähne zusammenbeißen. Habe mir schon überlegt, was man tun kann, um diese Schmerzen besser zu ertragen. Bin langsam echt am Verzweifeln, auch, wenn alle mich ermutigen, weiter zu machen. Ich will so gerne 6 Monate stillen, wie es empfohlen wird, ist ja schließlich das Beste für mein Kind. Aber wenn ich mir das überlege, das ist ja pure Folter. Fange langsam an, mich selbst in Gedanken "runterzuhandeln": nur noch 3 Monate, nur noch 2 Monate. Manchmal würde ich am liebsten jede Stillmahlzeit "abhaken" als "endlich erledigt und vorbei". Andererseits kann und will ich mir das mit der Flasche auch nicht vorstellen. Wir neigen beide zu Allergien, da soll man doch eh länger stillen. Abwehrstoffe bekommt Benno so auch mehr. Billiger ist es auch, und nach 3-4 Monaten soll man auch abnehmen. Außerdem finde ich den engen Kontakt zu meinem Kind auch schön. Ich will ihm das nicht vorenthalten. Wenn ich den kleinen Engel so an meiner Brust sehe, wie unschuldig und selig er da immer ist, und wie zufrieden und satt er lächelt nach jedem Stillen, da bricht es mir das Herz und ich denke, da muss ich halt durch. Aber während und nach dem Stillen, da könnte ich die Wände hoch gehen. Ich habe ja meine Hebi, aber werde nun auch noch mal verschiedene Stillgruppen versuchen, vielleicht bekomme ich da ja noch Tipps. Stillberaterinnen würde ich auch noch mal fragen, aber da weiß ich ja gleich schon, was die zu den Stillhütchen sagen, die raten ja völlig davon ab. Aber ganz ohne schaffe ich es nicht. Ich fühle mich ganz schön blöd, alle stillen zufrieden vor sich hin, nur ich bin offenbar zu blöd, oder was weiß ich... Weiß jemand von euch noch Rat für mich? 3. danke an alle für die Tipps zum Stillen. Habe mich noch mal in Ruhe damit beschäftigt. Einige eurer Tipps hatte ich schon ausprobiert, manche helfen, manche nicht. Bin zu folgendem Ergebnis gekommen: 1. die Brustwarzen selbst sind wieder o.k. Die Schmerzen rühren auch gar nicht so sehr von den Warzen, sondern, wie ihr kürzlich frucade geantwortet habt, daher, dass gleich nach dem Stillen wieder neu Milch einschießt. Das ziept und brennt so rund um den Warzenvorhof, da fließt wieder neue Milch in alle Kanäle, manchmal dauert das bis zum nächsten Stillen, manchmal hört es vorher auf. Glaube, da hilft nur Anlegen, anlegen... 2. Das Milcheinschießen, wofür das Prolaktin verantwortlich ist, macht mir weniger Probleme. Aber der Milchspendereflex ( das macht das Oxytocin), der dauert bei mir immer etwas länger. Es fließt nicht immer gleich Milch. Das ärgert Benno. Er muss immer erst ganz kräftig ansaugen ( was auf den ohnehin schmerzenden Brüsten dann noch mehr weh tut ), bevor wirklich was kommt. Jetzt versuche ich ( wenn die zeit reicht) die Brüste immer noch mal schön vorher anzuwärmen, und ein paar Tropfen Milch rauszudrücken, damit Benno schon mal dran leckt und nicht gleich frustriert ist. 3. Das Andocken ist in der Tat das Problem. Villeicht habe ich es vorher nicht so gesehen, vielleicht macht er das auch nur seit neuestem. Er macht tatsächlich den Mund nicht weit genug auf und stülpt die Lippen nicht genug aus, sondern fängt an, an der Warze zu nuckeln. das macht mich wahnsinnig. Da hilft auch nur immer wieder neu anlegen, und ihm diese Angewohnheit nicht lassen, es bringt ja nichts. Dummerweise ist er damit auch noch erfolgreich ( = es kommt auch so Milch raus). Meine Hebi sagt, ich soll ihn dann immer wieder von der Brust wegnehmen, auch mal vorsichtig "nein" sagen, und ihm gut zureden ( das mit dem Vormachen: "Mund weit auf" probiere ich auch, nur wenn er dann vor Hunger weint, hat er dafür auch kein Auge mehr). Was mich anfangs noch Überwindung gekostet hat, ihn einzupucken, das mache ich jetzt auch etwas lockerer. Er mault zwar, aber dafür gibt es echt einen Stressfaktor weniger, diese Händchen, die dann auf einmal überall sind, nicht auch noch im Griff haben zu müssen. Ich wickle ihn fest in eine Mullwindel, die zum 3-Eck gefaltet ist, das reicht meist schon Da müssen wir uns für das Andocken einfach sehr viel Zeit nehmen, und ich bin meist völlig nassgeschwitzt und fertig, bis es dann mal klappt. Muss ich mich wohl mit abfinden. Habe mich jetzt auch drauf eingestellt, das wir dann eben nicht wie andere Mamas und Kinder schon ganz viele Sachen wiedrer machen können wie Ausgehen, shoppen, Besuche. Wir sind halt noch ne Weile mit den elementaren Sachen beschäftigt. Das schlaucht und stresst uns genug, und dann müssen wir in den Stillpausen eben die wichtigen Sachen erledigen wie Schlafen, essen duschen. Für viel mehr reichts noch nicht. So, und nun habe ich den heutigen Stand: Mein Sohn meldet sich z.T. nachts stündlich, manchmal alle 30 Minuten. Das ging heute von 4.00 bis eben so. Er schmatzt, nuckelt, steckt sich die Hände in dne Mund. Ich kann jetzt allerdings nicht mehr und habe ihn ins Tragetuch gewickelt, da ist er eingeschlafen. Ich habe eben laut geheult, aos ich ihn angelegt habe. Erst hat er rechts ohne Stillhütchen getrunken, aber immer wieder den Mund nicht weit genug aufgemacht. Manchmal fängt er allerdings "falsch" an, und macht den Mund im Laufe der Mahlzeiten weiter auf. Dann habe ich ihn links angelegt, er schmerzte so, dass ich das Hütchen genommen habe, und trotzdem laut aufgeheult habe. Mein Sohn hat sofort die Warze losgelassen, ohne zu weinen, und mich nur noch erstaunt angeschaut. Mittlerweile klingt das wie Saugverwirrung, er wirft den Kopf hin und her, sucht, macht den Mund mal weit auf, mal nicht, er lässt nach dem Andocken sofort wieder los, dann scht er wieder... Ich habe ihm vor ca. 4 Tagen, als ich nachts nach einem Stillmarathon einfach nicht mehr konnte, mal den Schnuller gegeben ( einer von Avent). Jetzt mache ich mir total Vorwürfe, ob das richtig war. Ich hatte immer das Gefühl, er möchte einfach Nuckeln und Saugen ( was ja ein Grundbedürfnis eines Säuglings ist), und das kann er doch nicht dauerhaft über Stunden an meiner Brust??? Ich kann nicht mehr, ich bin am Ende meiner nervlichen und körperlichen Kräfte, bitte helfen Sie mir. Gibt es noch eine Chance für uns??? Ich muss ehrlich sagen, ich würde mir dieses "vVrsagen", wenn ich auf Flasche umsteigen müsste, glaube ich niemals verzeihen... Grüße, Bettina
Liebe Bettina, Sie brauchen DRINGEND kompetente Hilfe vor Ort, denn Ihr Kind ist mit Sicherheit saugverwirrt und kommt durch das viele Durcheinander gar nicht mehr zur Ruhe. Stillhütchen sind ein Hilfsmittel, das in bestimmten Situationen seine Berechtigung hat. Die Kunst besteht darin, zu erkennen, wann dieses Hilfsmittel wirklich hilft und wann nicht. Wichtig ist außerdem, dass die Frau, die mit Stillhütchen stillt gut begleitet wird und da hapert es leider sehr oft. Außerdem gibt es Probleme, die sich nur scheinbar durch die Verwendung eines Stillhütchens lösen lassen und hier gilt es gut zu unterscheiden, ob die Frau dann aufgibt, weil das Problem nicht gelöst wurde oder weil sie mit Stillhütchen stillt. Die Studien, die zeigen, dass Stillhütchen zu einer Verkürzung der Stilldauer führen, sind in der Regel relativ alt und berücksichtigen deshalb nicht, dass die Stillhütchen heute aus anderem Material sind und deshalb auch andere Eigenschaften haben. Doch selbst wenn die Stilldauer verkürzt ist, ist es immer noch besser, die Frau stillt eine kürzere Zeit mit Stillhütchen als gar nicht. Ich kenne übrigens eine Frau, die über zwei Jahre mit Stillhütchen gestillt hat und nicht jede Frau wird automatisch bald abstillen, nur weil sie Stillhütchen verwendet, da spielen auch noch andere Faktoren eine Rolle. Pauschal lässt sich nicht sagen, dass die Verwendung von Stillhütchen immer zum vorzeitigen Abstillen führen wird. Achten Sie auf eine korrekte Stillhaltung und richtiges Ansaugen Ihres Babys. Das Baby darf nicht nur die Spitze der Brustwarze in den Mund nehmen. Seine Lippen müssen auf dem Warzenhof aufliegen. Nicht selten liegt es an einer ungünstigen Saugtechnik des Babys, wenn die Milchmenge nicht ausreicht ist. Am besten wäre es, wenn Sie sich von einer Stillberaterin vor Ort das korrekte Anlegen zeigen lassen und sich erklären lassen, woran Sie erkennen, ob ihr Baby richtig saugt. Beim korrekten Anlegen warten Sie, bis das Baby seinen Mund weit öffnet wie zum Gähnen. Dann wird es rasch an die Brust gezogen. Der Mund des Babys sollte mindestens zweieinhalb Zentimeter des Brustwarzenhofes bedecken. Das Kinn und die Nasenspitze des Babys berühren die Brust während der Stillmahlzeit. Die Lippen des Babys sind `aufgeschürzt" und entspannt. Die Zunge des Babys liegt unter der Brust. Schläfen und Ohren des Babys bewegen sich während des Saugens. Das Baby liegt mit der Mutter Bauch an Bauch. Es liegt auf der Seite, so dass sein ganzer Körper der Mutter zugewandt ist. Sein Kopf ruht in ihrer Ellenbeuge, sein Rücken wird von ihrem Unterarm gestützt und sie hält seinen Po oder Oberschenkel mit ihrer Hand. Ohr, Schulter und Hüfte des Babys bilden eine Linie. Der Kopf sollte gerade liegen und nicht zurück gebogen oder zur Seite gedreht sein. Eine gute Beschreibung der korrekten Anlegetechnik finden Sie in dem Infoblatt `Stilltechniken, die funktionieren", das bei jeder La Leche Liga Stillberaterin bezogen werden kann. Eventuell notwendige Zusatznahrung sollte nach Möglichkeit nicht mit der Flasche, sondern mit einer alternativen Fütterungsmethode (z.B. dem Becher oder ev. Brusternährungsset) gegeben werden. Auch das Bechern sollten Sie sich von einer Kollegin vor Ort zeigen lassen. Alles Saugen des Babys sollte möglichst an Ihrer Brust erfolgen. Selbstverständlich sind auch andere Stillpositionen möglich, wichtig ist aber, dass das Kind immer genügend Brust in den Mund nimmt und den Kopf beim Trinken nicht drehen muss. Scheuen Sie sich wirklich nicht, sich an eine Kollegin in Ihrer Nähe zu wenden. Kopf hoch, Ihr Baby ist noch so jung und mit der richtigen Hilfe können Sie es sicherlich schaffen, voll und vor allem schmerzfrei zu stillen! LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo. Also als erstes muss ich mal sagen- Du brauchst dich auf gar keinen Fall als Versagerin fühlen, wie du es im letzten Satz geschrieben hast... Du gibst Dir soooo viel Mühe und setzt alles daran stillen zu können. Glaube mir, du bist keine Versagerin, andere hätten schon längst aufgegeben. Ich hatte am die ersten Wochen auch große Probleme beim Stillen. Ich hatte solche Schmerzen- ich habe nur geheult... Als ich es nicht mehr aushielt, habe ich im 2 Tage hintereinander 2x am Tag Pre-Milch gegeben. So konnten sich meine Brustwarzen etwas entspannen, und ich hatte Glück- Niclas bekam keine Saugverwirrung und ich konnte ihn die nächsten Monate ganz normal weiterstillen. Allerdings musste ich immer ein Stillhütchen nehmen, denn ohne ging es nicht. Das war mir dann ehrlich gesagt auch egal- denn das wichtigste ist doch die Muttermilch- und die bekam er ja. Hast du dir schon mal überlegt, ob du nooch genug Milch hast? Denn wenn er inzwischen stündlich oder sogar halbstündlich Hunger hat, könnte das doch durchaus sein? Stillen ist schließlich auch eine Kopfsache, und wenn Du Dich nun schon so lang damit quälst, könnte es ja vielleicht sein, dass sie nicht mehr ausreichend vorhanden ist? Ich bin kein Stillexperte, aber vielleicht ist das ja bei dir so? Selbst wenn du auf Pre umsteigen solltest- du bist wie gesagt keine Versagerin. Ich drücke dir dennoch die Daumen das es doch noch klappt bei euch beiden. LG
Mitglied inaktiv
liebe bettina, ich kann dich seehhhr gut verstehen, du sprichst mir aus der seele, ganz genau dasselbe habe ich auch durchgemacht. meine tochter ist nun 9 wochen alt, wir haben diverse stillversuche und saugverwirrung hinter uns. ich kenne auch diese unsagbaren schmerzen, die man in den brustwarzen haben kann, wenn man nur noch verkrampft und gekrümmt mit tränen in den augen stillt und hofft, dass es ganz schnell vorbei ist und das kleine gaaanz lange satt bleibt. das (vorläufige) ende vom lied ist bei mir, dass ich pumpe, was auch wahnsinnig zeitaufwändig ist, da man ja pumpen, sterilisieren und füttern muss. jetzt wird auch noch meine milch weniger und fertigmilch akzeptiert die kleine nicht. da fühlt man sich als vollkommene versagerin und hofft, dass diese horrorstillzeit schnell vorbeigeht. und das alles, obwohl man sich die ganze schwangerschaft so darauf gefreut hat. das schlimmste ist aber, dass meine maus immernoch verrückt auf meine brust ist - wenn ich zum beispiel kein t-shirt anhabe oder ihr aus versehen oben ohne zu nahe komme - und ich könnte dann heulen, weil ich mir denke, ich kann ihr nicht das natürlichste der welt geben, sondern nur die flasche...was ich dir sagen will ist nur, dass du mit deinen erfahrungen nicht alleine bist und ich hoffe für dich, dass es vielleicht doch irgendwann klappt oder du das selbstbewusstsein bekommst und dein baby ohne schlechtes gewissen die flasche gibst! liebe grüße, heidi
Mitglied inaktiv
Hallo Frau Welter, danke für die Antwort. Gestern ginng es mal wieder prima fast den ganzen Tag ohne Stillhütchen und fast schemrzfrei, aber am Abend wurde es wieder schlimmer. Der Tipp, auf die Ohren und Schläfen zu achten, war z.B. sehr gut! Heute machte mein Kleiner aber den mund partout wieder nicht richtig auf. Wenn die Brust sehr prall ist, dann kann er einfach die Warze nicht weit genug reinsaugen, weil alles so knallfest ist. Wecke ich ihn vorher, ist er natürlich nicht wach genug zum Trinken. Nach 15 Minuten Hungergebrüll und Andockversuchen nehme ich dann doch wieder die Hütchen, dann saugt er wenigestens nach kurzer Zeit richtig. Habe mir schon mal die Adresse der nächsten LLL-Stillberaterin rausgesucht. Danke für die Ermutigung. Leider gibt mein Umfeld, allen voran meine Mutter, mir eben oft nicht die notwnedige emotionale Unterstützung, meine Mutter kann das überhaupt nicht verstehen, warum ich mich so "quäle" und gibt mir immer wieder nur den Hinweis, ich soll doch die Flasche nehmen. Ich will aber trotzdem dran bleiben. Gruß, Bettina
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