Raupenmama
Hallo, Meine Tochter ist fast 6 Monate alt. Schon immer trinkt sie wahnsinnig unruhig an der Brust. Sie zappelt wie wild oder rwibt mit den Händen ihr Gesicht. Jetzt habe ich gleich mehrere Fragen. Ich hab Neurodermitis an der Brust. Als es ganz schlimm war, hab ich sie im Vierfüßler gestillt, da mir das angenehmer war, wenn sie dran nuckelt. Seitdem nimmt sie die Brust eigentlich nur noch so. Ab und an kann ich sie im Liegen stillen. Hier ist aber das Problem, dass sie nicht auf der Seite liegen mag. Sie dreht sich immer zurück auf den Rücken, lässt die Brust los und versucht dann nur den Kopf zur Brust zu drehen und zu trinken. Dass Ohr, Schulter und Hüfte in einer Linie sind, klappt irgendwie nie. Da müsste ich sie schon ziemlich grob festhalten. Außerdem kratzt sie sich neuerdings beim Stillen im Ohr. Es blutet schon immer ganz arg. Wenn ich es verhindere, lässt sie sofort die Brust los und nimmt sie erst wieder, wenn sie sich am Ohr kratzen kann. In der Wiegehaltung geht eigentlich garnicht mehr. Sie schmeißt immer ihren Kopf zurück und will so natürlich auch nicht auf der Seite liegen. (Wir waren schon mehrmals beim Osteopathen.) Oft hab ich auch den Eindruck, dass sie es nicht mag beim Stillen berührt zu werden. Ich möchte allerdings auch nicht abstillen, da sie eh keinen Körperkontakt mag und wir zwei so wenigstens ein bisschen kuscheln können. Ich habe einen starken Milchspendereflex. Bis der einsetzt, dockt sie ständig ab und wieder an. Dann trinkt sie ca. 20 bis 30 Schlucke und dreht sich dann weg. Ich hab oft den Eindruck, dass sie stillt, weil sie halt muss. Wobei sie zum Einschlafen immer die Brust braucht. Fläschchen oder Schnuller nimmt sie nicht. Beikost beginnen wir demnächst. Ach ja und wenn ich sie zum Stillen pucke, ist es ein wenig besser und ruhiger. Aber sie schläft auch nur gepuckt. Ich kann sie doch nicht ständig pucken..? Und es ist auch egal wo oder wie ich stille. Im Dunkeln oder einem ruhigen Raum läuft das genauso unentspannt. Haben Sie Tipps wie wir da etwas verbessern können oder woran es liegen könnte? Liebe Grüße
Liebe Raupenmama, solche so fortgeschrittenen Saugprobleme lassen sich nicht durch eine Fernberatung betreuen, denn ich kann Sie und Ihr Kind nicht sehen und Ihnen nicht direkt etwas zeigen. Deshalb ist es das Beste, wenn Sie sich schnellstmöglich an eine Kollegin vor Ort wenden, die direkt mit Ihnen und dem Kind arbeitet. Adressen von Stillberaterinnen finden Sie im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). Es tut mir wirklich leid, dass ich nicht helfen kann, aber ohne Ihr Baby sehen zu können, kann ich nicht viel sagen und die allgemeinen Tipps haben Sie ja schon durch..... Alles Gute! Biggi
Larax94
Hallo, es kann sein, dass mein Tipp dir überhaupt nicht hilft, aber ich wollte es trotzdem vorgeschlagen haben: Ich habe oft gelesen, dass bei solchen Problemen, insbesondere mit dem Kratzen, Schlafsäcke (mit Beinen) helfen, bei denen man die Ärmel um die Hände schlagen kann(das geht auch bei älteren Stillkindern). Vielleicht wäre es einen Versuch wert. LG
Die letzten 10 Beiträge
- Baby von der Flasche zur Brust zurück bringen
- Stillstreik?
- Kind (2,5 Jahre) schläft nur mit Brust ein
- Weiterhin nach Bedarf stillen?
- Tocher (5 Monate) verweigert linke Brust
- Tagsüber abstillen
- Unruhiges Trinkverhalten / Starker Milchspendereflex
- Abstillen für Kinderwunsch
- Stillen in der 2 Schwangerschaft
- Nicht stillen aufgrund von großer Brust?!