Mitglied inaktiv
hallo, ich brauche mal wieder etwas trost.wenn ich alleine mit meinem sohn bin, stille ich zum schlafen u zur zeit wieder viel zwischendurch.wenn ich besuch habe, merke ich,wie peinlich mir das stillen vor anderen ist.keiner stillt so lange wie ich bzw. gar nicht.diese innere unruhe übertrage ich auf mien sohn. ich versuche mich herunterzufahren, bekomme es aber nicht hin.mit ca zwei jahren wollte ich abstillen.kann ich jetzt schon lagsam mit irgendetwas beginnen. er braucht die brust zum einschlafen.habe od mache ich etwas falsch?... wenn ich ihn zur zeit nicht an die brust lasse, weint er herzzerreißend, das es ihm niemand abschlagen könnte.fange ich lieber nachts od tagüber an weniger zu stillen? vielen dank für ihren rat
Kristina Wrede
Liebe thore2009, nein, du machst überhaupt nichts falsch! Und ja, es ist uns oft peinlich dazu zu stehen, dass wir unsere Kinder noch stillen, wenn alle anderen drum herum schon ewig abgestillt haben. ABER: Wir wissen, warum wir es tun, und wieviel Gutes wir unseren Kindern damit schenken. Nun hast du 2 Möglichkeiten: 1. Stillst du nicht wenn Menschen dabei sind, die das nicht begrüßen. Statt dessen ziehst du dich mit deinem Kind zurück. Ist auch erst einmal ungewöhnlich, und wir empfinden es als "unhöflich", den Besuch allein zu lassen. Aber, nüchtern betrachtet: Ist ein Erwachsener nicht in der Lage, sich ein Viertelstündchen allein zu beschäftigen? Aber wir erwarten von einem klitzekleinen Menschlein, dass er SEINE Bedürfnisse unterdrückt?? Wessen Bedürfnisse sind wohl wichtiger...? 2. Du stillst ihn prinzipiell nur noch zu bestimmten Zeiten bzw. Gelegenheiten, z.B. nach dem Aufstehen oder vor dem zu Bett gehen Abends. Dazu solltest du dir aber absolut im Klaren sein, dass du das SO auch willst, denn wenn du nicht konsequent bist, wird dein Kind nie begreifen, was du eigentlich möchtest. Und dass ER weiter stillen will und das natürlich auch versucht einzufordern, ist ja klar und absolut in Ordnung. Wenn du teilweise abstillen möchtest, helfen dir sicher die Tipps, die Elizabeth Pantley in "Schlafen statt Schreien: Das liebevolle Einschlafbuch: Das 10-Schritte-Progamm für ruhige Nächte" gesammelt hat. Pantley hat ein Programm entwickelt, mit dem man älteren Babys, auch Stillkinder, dabei helfen kann, auch ohne Brust oder ständiges Stillen die Nacht zu schaffen. Auch wenn man nicht alle ihre Schritte anwendet haben viele Mütter doch gute Erfahrungen mit diesem Buch gemacht. Viele Stillgruppen haben es zum Verleihen, aber du findest es auch in jeder Buchhandlung. LIeben Gruß, Kristina
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