Mai12.Okt14
Hallo liebes Expertenteam, ich bin jetzt zum zweiten Mal schwanger (jetzt 24. Woche) mein Sohn ist gerade 2 geworden. Damals hat das Stillen überhaupt nicht geklappt. Zum einen wurde im Kreißsaal nicht angelegt obwohl ich gefragt habe zum anderen hatte ich in den Tagen im KH keine Unterstützung, mein Sohn schlief sehr viel und ich denke ich habe ihn viel zu selten angelegt. Wenn ich ihn anlegte hatte ich das Gefühl, er kann gar nicht atmen weil meine Brust so groß ist, demnach saß ich sehr verkrampft und er saugte wohl nicht richtig so das ich ganz blau war. Deshalb empfahl man mir abzupumpen. Als ich dann zu Hause war haben wir es zwar noch versucht aber ich hatte sehr wenig Milch 5-25 ml habe ich höchstens raus bekommen. Meine Hebamme meinte dann ich soll es doch lassen, muss auch sagen ich war am Ende und habe deshalb aufgehört. Es war so wenig Milch, dass ich noch nicht mal einen Milchstau bekam oder irgendwas nehmen musste. Meine Frage nun: Wie schaffe ich es, das es diesmal klappt? Ich wohne mittlerweile mit meiner Familie in Belgien und habe hier keine Nachsorge- Hebamme, weswegen ich es alleine schaffen muss. Habe aber Sorge das es wieder nicht klappt. Welche Tipps haben Sie für mich? Vielen Dank für Ihre Arbeit hier!
Kristina Wrede
LIebe Mai12.Okt14, herzlichen Glückwunsch erst einmal zu der zweiten Schwangerschaft! Was das Stillen betrifft kann ich dir Mut machen: Es läuft jedes Mal anders, so dass es nicht automatisch so sein muss, dass du beim zweiten Kind die gleichen Schwierigkeiten haben wirst. Am besten geht du schon während der Schwangerschaft regelmäßig zu einem Stillgruppentreffen. Dort kannst du dir ganz in Ruhe genau erklären und zeigen lassen, worauf du achten solltest, damit es besser klappt, und du hast dann auch gleich schon eine kompetente Ansprechpartnerin für die Zeit nach der Geburt. Kontaktadressen in Belgien findest du unter http://www.lllbelgique.org/liens-allaitement.php Vielleicht kann dir dort auch jemand eine Empfehlung aussprechen, was die Nachsorge betrifft. Lieben Gruß, Kristina