Mitglied inaktiv
Ich bekam den Rat diese mail an Sie zu senden. Liebe Stillberaterin, ich hoffe, eine(r) von Ihnen weiß Rat. Meine Schwester hat schon lange hohen Blutdruck. Sie macht sich Druck, weil sie mit wenigen Aufgaben schon überfordert ist. Nun hat sie vor 10 Tagen ihr drittes Kind bekommen (was sie eigentlich wie die anderen beiden lange stillen wollte, das eine wollte mit 18 Mon. nicht mehr, dem anderen wurde mit 2 Jahren leicht nachgeholfen, aber ganz leicht zum Glück). Nun ist sie wieder im Krankenhaus und alle reden auf sie ein, daß sie möglichst schnell abstillen muß, damit sie stärkere Medikamente nehmen kann, weil alle stillfreundlichen nicht stark genug sind. Das wär so schade, es ist ihr erstes zufriedenes Kind nach einer schönen Geburt nach einmal Horrorsectio und, naja. Ich danke unheimlich im voraus, wenn Sie sich die Mühe machen könnten.Es eilt leider sehr, meine Schwester ist wieder im Krankenhaus. Vielen herzlichen Dank. Mit traurigen Grüßen Tine Müller-Mettnau
? Liebe Tine, ich kann und darf Ihnen keine Medikamente empfehlen, denn ich bin Stillberaterin und keine Ärztin. Ehe Ihre Schwester jetzt jedoch gegen ihren Willen zum Abstillen gedrängt wird, sollte sie darauf bestehen, dass sich der behandelnde Arzt genau informiert, welche Möglichkeiten der stillfreundlichen Behandlung es für den Bluthochdruck gibt. Im Zweifelsfall kann er sich bei der Beratungsstelle für Vergiftungserscheinungen und Embryonaltoxikologie in Berlin Tel.: 030-306 867 11 erkundigen. Das Team um Dr. Schaefer hat einen speziellen Beratungsdienst für Ärzte eingerichtet und verfügt über die neuesten Daten zur Verwendung vom Medikamenten in Schwangerschaft und Stillzeit. Falls der behandelnde Arzt dazu nicht bereit sein sollte, steht es Ihrer Schwester frei, sich an einen anderen Arzt (auch außerhalb des Krankenhauses) zu wenden. Alles Gute für Ihre Schwester und ihre Kinder. LLLiebe Grüße Biggi Welter