Mitglied inaktiv
Hallo, Frau Welter, hallo, Frau Heindel, ich habe eine Frage zur Vereinbarkeit von Stillen und Arbeit. Mein Sohn ist 10 Monate alt (70 cm, 9 kg, quietschfidel, frei stehend). Er wurde bis zum Alter von 5 Monaten voll und nach Verlangen gestillt. Seither haben wir auf drei Breimahlzeiten plus Stillen auf Verlangen gesteigert, wobei er von den für sein Alter "vorgesehenen" Breimengen nur ca. die Hälfte schafft oder aber danach spuckt. Dafür isst/trinkt er öfter (ca. alle zwei Stunden). So wird er im Moment abends zum Einschlafen und frühmorgens gestillt und dann tagsüber meist noch zweimal. Nachts schläft er im zu unserem ebenerdigen Bett offenen Kinderbett und will noch zusätzlich ein- bis dreimal gestillt werden. Ab 1.11. muss ich (Alleinverdienerin) wieder arbeiten, möchte aber weiter stillen. Es handelt sich um zwei bis drei Tage pro Woche, diese aber Vollzeit (d.h. 10 Stunden Abwesenheit) und im Schichtdienst (6-14 bzw. 12-20 Uhr, wöchentlich wechselnd), und an den übrigen Tagen würde ich gern zu der an den Arbeitstagen ausfallenden Stillmahlzeit noch stillen. Meine Frage ist, ob ich zur Aufrechterhaltung der Milchproduktion auf der Arbeit abpumpen sollte oder ob das nächtliche zusammen mit dem übrigen Tagesstillen ausreichen müsste. Das Abpumpen würde auf keinen Fall für das Füttern zu Hause in meiner Abwesenheit reichen (ich brauche 30 min. für 80 ml, ging nur für Einzelfälle...), es wäre nur für die Milchbildung. Ich habe nämlich den Eindruck, dass sich die Milchmenge auch an die Zeiten anpasst, zu denen normalerweise viel/wenig Milch gebraucht wird - da wäre der Schichtdienst natürlich hinderlich und auch der Wechsel zwischen den Arbeits- und freien Tagen. Vielen Dank im Voraus für Ihren Rat!
Liebe ihsb, ich würde zumindest in der ersten Zeit schon abpumpen, schon alleine, um einen Milchstau zu verhindern. Die Brust ist ein eher träges Organ, das sich nur langsam auf Veränderungen einstellen mag, aber es ist tatsächlich möglich, dass sie sich auf unterschiedlich lange Stillintervalle einstellt. Sie sollten also anfangs immer dann abpumpen, wenn Sie gestillt hätten, dann können Sie immer etwas weiniger pumpen und schlussendlich komplett darauf verzichten. Rechnen Sie auch damit, dass Ihr Kind sich nach Ihrer Rückkehr auf Sie "stürzen" wird und die Nächte zunächst einmal deutlich unruhiger werden. Viele berufstätige Mütter erleben, dass ihr Kind nachts Mama "tanken" muss. Ich wünsche Ihnen, dass der Berufsstart ohne große Probleme von statten geht. LLLiebe Grüße, Biggi
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