Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, mein Sohn ist ein echtes Stillkind, er ist 2,5 Jahre und ich stille vor dem schlafen am Mittag und vor dem schlafen am Abend und in der nacht ein bis 2mal wenn er moechte. Nun meine Frage, ich habe immer gelesen und eigentlich glaube ich auch, wenn der richtige Teitpunkt zum abstillen da ist, so stillt sich das Kind selbst ab bzw. es will nicht mehr. Aber bei meinen Sohn kann ich mir das einfach nicht vorstellen. er braucht es zur Einschlafhilfe aber nur wenn ich ihn ins Bett bringe. In der Woche gehe ich arbeiten und Nils schlaeft jeden tag bei meiner Schwie-mutter und dort geht er alleine ins Bett schlaft auch ohne stillen ein und vermissst es dort nicht. Wenn ich ihn am Nachmittag hole mahnt er sich sofort die Bust ein oft aber nur ein kleines nuckeln und schwupp interessiert ihn schon wieder was anderes. Mein Mann und ich sind noch froh dass ich stille und auch meine Schwiemutter versteht das richtig. Ich frage mich nur, ob ich wirklich das so richtig mache oder ob ich ihn zu sehr an mich binde. Naechstes Jahr im Mai soll er fuer 6 Stunden in die Kita gehen und auch dort mit schlafen. Dann hatte ich mir eigentlich vorgestellt, nicht mehr zu stillen. Muss ich da jetzt systematisch anfangen, ihn drauf vorzubereiten oder soll ich einfach ab irgendeiner zeit nein sagen ? Soll ich es ihm erklaeren, versteht er das dann schon?? Er wird im Juli 3Jahre.? Die Kinder im Kindergarten lachen ihn vielleicht aus, wenn er "Mama memem" Ruft und dieses "spotten moechte ich nicht". Das schlimme daran ist, ich bin Erzieher in der Kita , wo er mal hingehen soll, da bin ich zwar nicht in der Gruppe aber trotzdem immer parat. Eigentlich steht fest, das ich schrittweise aufhoeren moechte, damit er unabhaengiger sein kann, aber ich kann mir das ohne stillen nicht vorstellen. Wie schlaeft er abends ein ? oder wie kommt er zur ruh ? Er ist ein sehr lebhafter und kesser Junge, sehr aufgeschlossen und neugierig. Hat wenig Angst vor Neuem. Wie habt ihr das gemacht, wenn ihr doch so lange stillen konntet?? Vielen Dank schon mal Eure Susan
? Liebe Susan, ein gestilltes Kind ist nicht „abhängiger" als ein abgestilltes Kind und es ist auch keineswegs so, dass ein langzeitgestilltes Kind immer nur mit Hilfe der Brust einschlafen kann, was dir dein Kind ja bereits deutlich vorführt. Abhängigkeit hat überhaupt nichts damit zu tun, ob ein Kind noch gestillt wird oder nicht. Wenn Du das Stillen genießt (und dein Kind ja auch) gibt es keinen Grund, jetzt das Abstillen zu forcieren. Dein Kind wird sich abstillen, wenn es für ihn der richtige Zeitpunkt ist. Das kann -auch wenn Du es dir nicht vorstellen kannst - bereits nächste Woche sein, das kann aber auch erst in einem Jahr oder noch später sein. In der Tagesstätte wird er genau so ohne deine Brust einschlafen wie bei der Großmutter und keine Sorge: Niemand wird ihn hänseln, dass er noch stillt (falls er sich bis nächstes Jahr nicht abgestillt hat), denn niemand braucht zu erfahren, dass ihr noch stillt. Ihr könnt das Stillen zu eurer Privatsache machen und einfach klare Absprachen treffen, dass in der Tagesstätte nicht gestillt wird. Solche Absprachen sind mit Kindern in diesem Alter absolut möglich. Außerdem möchte ich dir das Buch „Wir stillen noch - über das Leben mit gestillten Kleinkindern" von Norma J. Bumgarner empfehlen, das im Buchhandel, bei La Leche Liga und jeder La Leche Liga-Stillberaterin und im Buchhandel erhältlich ist. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo, Entschuldigung, wenn ich mich kurz einmische. Meine Tochter ist auch fast 2.5 Jahre alt und ein richtiges Stillkind. Allerdings geht sie seitdem sie 16 Monate alt ist für 6 Stunden in die KiTa und kommt dort auch wunderbar ohne mich zurecht. Ich halte es nicht für sinnvoll, dein Kind jetzt schon auf irgendetwas vorzubereiten. Wichtiger wäre es meiner Meinung nach, wenn er mal in der KiTa ist, neue Regeln aufzusetzen (z.B. in der KiTa wird nicht getrunken). Damit kommen die Kinder in dem Alter eigentlich recht gut zurecht. Liebe Grüße, Doris
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